Tag 16: Springdale – Bryce

Leider hatte auch unser Motel am 29.09. ein Problem mit dem Internet. Deshalb reichen wir den Bericht vom Zion NP heute nach.

Heute mußten wir mal wieder recht früh aus den Federn, da ja die Wanderung zum Observation Point geplant war. Zum Glück waren über Nacht alle Klamotten, die wir nicht im Trockner gelandet hatten (das wollte ich meinen Lieblingsklamotten nicht antun), getrocknet und konnten eingepackt werden. Nach dem Frühstück, Blueberry Bagels mit Blueberry Cream Cheese auf dem Zimmer, und einem Kurzbesuch im Internet ging es auf in den Zion National Park. Unser Motel lag glücklicherweise nur ca. fünf Minuten vom Visitor Center entfernt, so daß wir schnell einen der kostenlosen Parkshuttles erreichten.

An der Haltestelle „Weeping Rock“ startet der Trail zum Observation Point. Die Wanderung wird sicherlich die Anstrengendste unseres gesamten Urlaubs gewesen sein. Es galt 655 Höhenmeter zu überwinden und der Weg ist 12,9km (roundtrip) lang.
Bereits die ersten Meter hatten es in sich. Ich denke es waren fast die Steilsten der ganzen Wanderung. Wir ließen uns davon aber nicht abschrecken und kamen mit kurzen Verschnauf- und Fotopausen ganz gut voran. Wieder einmal erwies sich der frühe Start als gut, da wir mehr als die Hälfte des Weges im Schatten zurücklegen konnten.

Nach einer Weile erreichten wir den Echo Canyon, in dem es auch einen kleinen Slotcanyon gibt, in den man etwa zehn Meter hineinlaufen konnte, was Jens für ein paar Fotos natürlich tat. Immer wieder war der Weg sehr sandig, was uns stark an unsere Wanderung im Valley of Fire erinnerte. Auch weil ich mir natürlich wieder Sand in die Schuhe schaufelte. Irgendwann zogen sich der Weg und die ständigen Serpentinen doch in die Länge, besonders wenn wir in der Sonne liefen. Aber wir wurden immer wieder mit sehr schönen Ausblicken, auf den Zion Canyon, den Echo Canyon und Angels Landing belohnt.

Nach ungefähr drei Stunden erreichten wir den Observation Point. Dort haben wir erst mal die Aussicht genossen. Dann wurden die mitgebrachten Bagels mit Käse gegessen – unter den wachsamen Augen eines Chipmunks. Zum Abschluss gab es dann noch einen Apfel. Der Wind am Gipfel wehte sehr stürmisch und wirbelte dabei immer wieder viel Sand auf. Deshalb machten wir uns recht zügig auf den Rückweg.

Der Rückweg war, wie der Aufstieg anstrengend. Die Sonne schien erbarmungslos vom Himmel und die steilen Passagen beanspruchten unsere Knie und Oberschenkel sehr. Nach zwei Stunden Abstieg erreichten wir die Bushaltestelle. Erschöpft, aber auch stolz diese Wanderung geschafft zu haben.

Auf der Busfahrt konnten wir uns bereits ein wenig erholen. Am Auto angekommen beschlossen wir, auf einen Kaffee und einen Snack nach Springdale zurückzufahren. Frisch gestärkt ging es dann Richtung Bryce Canyon, wo wir gegen 19:30 Uhr ankamen.

Morgen wollen wir, wenn es der Muskelkater zuläßt, den Bryce Canyon erkunden und den Navajo Loop wandern. Dabei sind wir auch vom Wetter abhängig. Je nach Wetterdienst kann es leichte Schauer oder sogar Schneefall geben. Wir lassen uns überraschen und erkundigen uns morgen im Visitor Center. Danach fahren wir dann weiter nach Hanksville.

5 Antworten auf „Tag 16: Springdale – Bryce“

  1. Hallo ihr Beiden,

    also ich muss mich ja mal beschweren! Es ist zwar echt schön euren Blog zu lesen, wenn´s auch manchmal etwas länger dauert, bis es wieder etwas neues gibt aber: WO SIND DIE FOTOS?????
    Schade das man nicht mehr in bildlicher Form an eurem Trip teilhaben kann! Ich hoffe auf Besserung!!! 🙂

    Ganz liebe Grüße und noch ganz viel Spaß Anne

  2. Hallo Anne! Leider hat uns die Zeit dafür die letzten Tage nicht dafür gereicht. Wir hoffen heute Abend im Motel endlich funktionierendes Internet zu haben. Die fehlenden Bilder reichen wir auf jeden Fall nach!! Liebe Grüße Katja

  3. Wir sind mittlerweile gut in Hanksville angekommen. Das Motel ist interessant – dazu mehr in unserem Bericht, den wir die kommenden Tage nachliefern. Zur Abwechslung haben wir endlich die fehlenden Fotos nachgereicht, was leider etwas mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als geplant. Das Internet hier ist auch nicht ganz in Ordnung – diesmal liegt es aber am Provider, der wohl Routingschwierigkeiten hat.

  4. Hallo, hier Buxtehude! Wir freuen uns, dass Ihr soviel Vergnügen an der Reise habt. Und was habt Ihr für ein Glück bislang mit dem Wetter gehabt! Tolle Bilder, die immer Lust auf mehr machen. Ein paar Tage bleiben ja auch noch…Liebe Grüsse von uns Eltern. Hier ist es leider nun schon ziemlich herbstlich plötzlich geworden. Am Wahlsonntag wurde wohl auch der Sommer endgültig für dieses Jahr abgewählt. Lasst es Euch weiterhin gut gehen! Küsschen

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