Tag 17: Bryce – Hanksville

Heute haben wir ausnahmsweise einmal wieder richtig im Motel-Restaurant gefrühstückt. Es gab einen Grand Slam bestehend aus Bacon, Eggs (scrambled bzw. sunny side up), Hash Browns und Pancakes. Anschließend sind wir Richtung Bryce Canyon National Park gestartet, der nur wenige Meilen vom Motel liegt.

Im Bryce Canyon National Park sind wir zunächst wieder zum Visitor Center, um uns bestmöglich auf unseren Besuch vorzubereiten. Der Ranger empfahl uns, die berühmte Kombination aus dem Queen’s Garden Loop und dem Navajo Loop zu wandern.
Nach einigem hin und her, da wir noch etwas angeschlagen von unserer großen Wanderung vom Vortag waren, haben wir am Trailhead beim Sunset Point die Wanderung im Uhrzeigersinn begonnen. Die Richtung hatte uns der Ranger empfohlen, da man so den steileren Teil auf dem Rückweg hinaufläuft anstelle auf dem Hinweg hinunter. Die Wanderung hat uns gut gefallen. Man sieht im Canyon viele verschiedene Hoodos, was die Phantasie zum Teil etwas beflügelt. Trotzdem konnten wir „Queen Victoria“ auch bei genauem Hinsehen nicht im gleichnamigen Felsen entdecken. „Thors Hammer“ war da einfacher zu erkennen. Nach der Wanderung waren wir beide erschöpft. Wir sind dann noch kurz zum Inspiration Point gefahren und haben viele Fotos vom Lower sowie Upper Inspiration Point aus gemacht.

Anschließend sind wir Richtung Hanksville aufgebrochen, wo wir am Vortag über das Internet ein Zimmer im Henry Mountain Hideout reserviert hatten. Ursprünglich hatten wir vor in Torey zu übernachten. Wir hatten uns umentschieden, um es nicht so weit zum Goblin Valley State Park zu haben, wo wir in den Little Wild Horse Canyon wandern wollen. Hanksville liegt auf unserer geplanten Route und wesentlich näher zum Goblin Valley SP als Torey.
Die vier Holzhütten des Henry Mountain Hideout hatten wir in der Einöde Hanksvilles schnell gefunden, doch wo sollten wir unseren Zimmerschlüssel herbekommen? Das Gelände um die Hütten mit je zwei Zimmern war voller alter Landmaschinen und anderer kaputter alter Sachen. Der Ort kam uns sehr verlassen vor. Nach einigem Rätseln versuchten wir es zunächst im Nachbarhaus gleicher Bauart und Außenfarbe, wo uns eine ältere Dame öffnete. Sie klärte uns auf, dass sich die Registration im gegenüberliegenden Supermarkt befände. Wir sollten den Eigentümer doch bitte darauf hinweisen, dass sein Hinweisschild nicht mehr vorhanden sei. Im „Supermarkt“ (eher Tante Emma Laden) erhielten wir unseren Zimmerschlüssel und gingen wieder rüber. Innen erwies sich dieses wieder Erwarten jedoch als angenehm eingerichtet und ausgestattet.

Morgen fahren wir weiter nach Moab, wo wir den Arches National Park und den Canyonlands National Park besuchen wollen. Auf dem Weg nach Moab wollen wir in den Goblin Valley State Park und vielleicht in den Little Wild Horse Canyon wandern.

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