Tag 25: Rückreise

Leider war heute schon der Tag unserer Heimreise gekommen. Da freut man sich fast ein Jahr auf den Urlaub, und dann geht er viel zu schnell vorbei.

Unser Wecker klingelte um 05:00 Uhr früh. Nach einer kurzen Dusche wurden die letzten Utensilien in den Taschen verstaut und diese ins Auto geladen. Der Flughafen und somit auch das Rental Car Center waren nicht weit vom Hotel entfernt. Die Rückgabe „unseres“ Jeeps ging dann auch flott vonstatten, obwohl um diese frühe Uhrzeit dort schon einiges los war.

Ein Shuttlebus brachte uns vom Rental Car Center zum Terminal 1 des Flughafens. Kurz darauf sind wir dann im Chaos am Check-In Schalter von American Airlines gelandet. Zunächst sah es nur nach einer langen Warteschlange vor den Schaltern aus. Dies war jedoch ein Irrtum. Es gab gar keine Schlange, sondern etliche Self-Check-In Automaten. Eine ziemlich gestresste Mitarbeiterin von American Airlines forderte wiederholt die Wartenden auf, das Einchecken an den Computern müsse selbst gemacht werden. Man würde dann namentlich aufgerufen, um seine Koffer loszuwerden. Gut, dann versuchen wir es mal mit einem Computer. Leider schlugen alle Versuche fehl (egal ob mit Ticketnummer, Flugnummer oder Reisepass), so dass wir auf die Hilfe der Dame vom AA angewiesen waren. Die drückte uns einen Zettel in die Hand und lies uns in einem abgesperrten Bereich vor dem einzigen „normalen“ Schalter warten.

In diesen Bereich durften alle, deren Self-Check-In nicht funktionierte. Hier mussten wir sicher 30 Minuten warten, bevor wir an der Reihe waren. Eine sehr lustlose Angestellte wollte dann für die zusätzlichen Koffer 50 Dollar pro Stück. Auf unsere Frage, warum diese auf unserem Hinflug kostenlos waren und nun kosten sollten, reagierte sie zunächst etwas verärgert. Nach einigen Minuten durften unsere Taschen doch noch kostenlos mit.

Nach dieser zeitraubenden Prozedur sind wir schnell zur Sicherheitskontrolle. Hier war alles prima organisiert und so wir waren in wenigen Minuten durch. Da die Zeit für ein richtiges Frühstück leider mittlerweile zu knapp war, kauften wir uns bei Starbucks ewas Süßes.

Kaum am Gate begann auch schon das Boarding für unseren Flug nach Dallas / Fort Worth. Wir hatten Plätze am Fenster und konnten deshalb während des Starts noch einmal einen Blick auf die Hotels am Strip werfen. Den Flug haben wir dann größtenteils verschlafen.

In Dallas / Fort Worth hatten wir anderthalb Stunden Wartezeit auf den Weiterflug nach Stuttgart. Wir haben uns noch mit einem Sandwich gestärkt und sind ein bisschen durch das Terminal gebummelt.

Beim Boarding erlebten wir eine positive Überraschung. Als wir vor Monaten die Sitzplätze reserviert haben, waren alle Zweierreihen am Gang schon belegt. Deshalb haben wir in Reihe 41 Plätze reserviert. Dort wird das Flugzeug enger und in der Mitte sind nur noch vier Sitze pro Reihe anstatt Fünfen. Neben mehr Stauraum unter den Sitzen hatte man zusätzlich auch deutlich mehr Beinfreiheit als in den sonstigen Reihen. Wir konnten es uns also gemütlich machen. Außerdem hatte jeder Sitz seinen eigenen Fernseher und man konnte seine Filme selbst auswählen. Leider gab es nur zwei Filme auf Deutsch, den Rest konnte man sich aber auf Englisch ansehen.

Nach dem Essen (es gab Beef oder Chicken) wurde es draußen langsam dunkel, und die meisten Passagiere versuchten zu schlafen. Auch wir konnten zeitweise gut schlafen. Eine Stunde vor der Landung in Frankfurt gab es noch ein kleines Frühstück. Um kurz nach sieben am Montagmorgen sind wir auf deutschem Boden in Frankfurt gelandet.

Unsere Koffer waren diesmal gleich mit auf dem Band, so dass wir uns direkt auf den Weg zum Fernbahnhof machen konnten. Leider mussten wir hier fast eine Stunde auf den nächsten ICE nach Stuttgart warten. Dieser war dann auch noch sehr voll, weshalb wir bis Mannheim im Flur stehen mussten. Danach waren bis Stuttgart zum Glück zwei Plätze frei.

Irgendwie waren wir nun doch froh, wieder zuhause angekommen zu sein.

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