Tag 4: Monterey – San Francisco

Heute Morgen sind wir wieder um 7:00 Uhr aufgestanden. Nach zwei Muffin-Vierteln und einem Orangensaft im Motel sind wir zum Einkaufen ins gegenübergelegene Del Monte Center gefahren, wo wir uns am Vorabend auch schon unsere leckeren Burritos geholt hatten. Unsere Picknick-Zutaten für den heutigen Tag haben wir im Whole Foods Market besorgt. Der Bio-Laden war für unsere Verhältnisse zwar recht teuer, dafür haben wir aber frisches Baguette anstelle des sonst üblichen weichen toast-ähnlichen Brots bekommen. Zum zweiten Frühstück haben wir uns dann noch einen Caramel Macchiato Grande und einen Blueberry Scone bzw. Moring Bun bei Starbucks gegönnt.

Mit dem Macchiatto im Getränkehalter ging es dann durch den 17-Mile Drive. Leider war es morgens sehr nebelig, so dass wir an den meisten Viewpoints nicht wirklich viel sehen konnten. Die Atmosphäre war dennoch traumhaft – fast märchenhaft. Es waren nur wenige andere Besucher neben uns um die Zeit unterwegs, so dass wir in weiten Teilen ganz alleine durch den von Nebelschwaden behangenen Wald und an der Küste entlang fuhren.

Nach dem 17-Mile Drive sind wir über den Highway 101 nach San Jose gefahren, um meinem großen Wunsch nachzukommen, The Tech Museum of Innovation zu besuchen. Im relativ günstigen Eintrittspreis von 7 $ war auch eine IMAX-Filmvorführung enthalten, mit der wir unseren Besuch begonnen haben. Es lief die sehr interessante Dokumentation „Under the Sea“. Anschließend haben wir uns dem eigentlichen „Museum“ gewidmet. Leider ist ein Großteil der Ausstellung nach meinem Empfinden eher für Kinder als für Erwachsene konzipiert. Vom „The Tech“ hatte ich mir doch etwas mehr erwartet, wo es doch ganz in der Nähe vom Silicon Valley liegt.

Die weitere Fahrt zu unserem Motel in San Francisco in der Lombard Street war aufgrund des mehrspurigen Highways mit Carpool Lane und dem mittlerweile recht dichtem Feierabendverkehr sehr aufregend. Letzten Endes haben wir den Weg dank unseres GPS schnell und einfach gefunden und sind gut angekommen.

Heute Abend sind wir noch kurz runter zum Pier gegangen und haben ein paar Fotos von der Golden Gate Brige und von Alcatraz gemacht. Anschließend waren wir bei Denny’s essen, wobei die Preise interessanterweise hier in San Francisco von denen in Morro Bay erheblich nach oben abwichen. Danach haben wir uns noch mit einer Arbeitskollegin von Katja und deren Freund getroffen und waren gemeinsam ein Bier bzw. einen Cider trinken.

Das war es von heute. Morgen gibt es mehr von uns aus San Francisco.

Tag 3: Morro Bay – Monterey

Heute sind wir früher aus dem Bett, schließlich stand viel auf dem Programm. Nach einem einfachen Frühstück auf dem Zimmer ging es weiter auf dem Highway 1 nach Norden.
Der Abschnitt zwischen San Simeon und Monterey empfanden wir als den landschaftlich schönsten Teil der Strecke. Die meiste Zeit verläuft der Highway parallel zur Küste, oft an Klippen entlang hoch über dem Pazifik.

Schon nach wenigen Meilen, kurz hinter San Simeon erreichten wir den ersten Vista Point, von dem man eine Seeelefanten-Kolonie beobachten konnte. Die meisten Tiere lagen faul in der Sonne. Die schien ungehindert vom blauen Himmel, allerdings war es auch wieder recht stürmisch. Weiter ging die Fahrt an der malerischen Küste entlang, nur durch kurze Fotostopps unterbrochen.

Gegen Mittag erreichten wir den Julia Pfeiffer Burns State Park. Der Eintritt kostet 10 $ und wird mit einem phantastischen Blick belohnt. Nach kurzer Wanderung erreichten wir einen Aussichtspunkt, von dem man auf eine kleine Bucht mit Wasserfall und Sandstrand blicken kann. Der Zugang zum Strand ist leider nicht mehr möglich, aber so bleibt die Bucht wenigstens in ihrem ursprünglichen Zustand. Vor der Weiterfahrt gab es noch ein kleines Picknick.
In Big Sur verläuft der Highway durch Wälder, in denen wir die ersten Redwoods sehen konnten. Kurze Zeit später sind wir in Monterey angekommen, wo wir im Motel erst einmal eine kleine Verschnaufpause von all den Eindrücken eingelegt haben.

Frisch erholt ging es dann einige Meilen zurück zur Point Lobos State Reserve. Das ist ein Naturschutzpark auf einer Halbinsel bei Carmel. Dort sind wir verschiedene Trails gelaufen, die zu Aussichtspunkten führen. Wir haben die Trails zum Sea Lion Rock, zur Bird Island und zur Whalers Cove gemacht. Leider konnten wir keinen Seeotter entdecken und die Seelöwen nur aus weiter Ferne beobachten. Der Park hat uns sehr gut gefallen! Wir hätten hier gerne noch mehr Zeit verbracht, aber vielleicht kommen wir ja mal wieder.

Zum Abendessen gab es einen leckeren Chicken- bzw. Steak-Burrito von Chipotle. Hoffentlich ist das eine Kette, die Burritos waren nämlich extrem lecker. Wir würden da sofort wieder essen.

Morgen geht es vielleicht noch ins Monterey Bay Aquarium und dann über das Tech Museum of Innovation nach San Francisco.