Tag 13: Moab — Blanding

Von heute gibt es wenig Spannendes zu berichten. Wir haben wieder einmal im Hotel gefrühstückt und das erste Mal kurz per Skype mit der Heimat telefoniert.

Als Erstes sind wir nochmal kurz in den Arches NP gefahren, damit Jens ohne störende Touristen ein Kugelpanorama des Double Arch machen konnte. Es waren auch wirklich fast keine anderen Leute da.

Danach sind wir noch schnell zum Einkaufen sowie Tanken gefahren und anschließend Richtung Blanding aufgebrochen. Dort angekommen hatten wir zügig ein Motel gefunden. Wir sind dann gleich weiter zum Natural Bridges National Monument gefahren. Dessen Gebiet ist relativ klein und schützt hauptsächlich drei natürlich entstandene Felsbrücken.

Leider verschlechterte sich bereits auf dem Heinweg das Wetter zusehends. Im Park angekommen sind wir gleich zum Viewpoint der ersten Natural Bridge gefahren. Pünktlich mit unserer Ankunft am Parkplatz fing es an zu regnen. Eigentlich hatten wir vor, zu den Brücken runter zu wandern. Obwohl wir gemütlich im Auto gepicknickt haben, wollte der Regen nicht aufhören. Wir sind dann die Parkstraße weiter entlang gefahren, und konnten wenigstens bei der letzten Brücke im nachlassenden Regen einige Fotos machen.

Wir haben uns schon die ganze Zeit gefragt, was es mit den blauen Schildern „Adopt-a-Highway“ auf sich hat. Heute haben wir auch endlich mal eines fotografieren können und dann auch im Hotel mal im Internet nachgesehen. Man „adoptiert“ sozusagen ein Stück Highway oder auch Interstate. Die Organisation sammelt dort Müll ein und man selbst kann für sich oder seine Firma mit dem aufgestellten Schild Werbung machen – gegen eine Gebühr versteht sich. Diese Art Webung scheint hier äußerst beliebt zu sein, denn die Schilder stehen in allen Staaten die wir bisher besucht haben alle paar Meilen an der Straße.

Aufgrund des schlechten Wetters machten wir uns schon etwas früher als sonst auf den Rückweg zum Hotel. Dort machten wir es uns gemütlich und sind nur noch mal schnell zu Subway ein Sandwich essen.

Nach langem Überlegen werden wir morgen trotz der Wettervorhersage nach Cortez in Colorado fahren. Dort möchten wir den Mesa Verde NP besuchen, wo man ehemalige Indianersiedlungen besichtigen kann. Leider werden wir Farmington, und damit die Bisti Badlands auslassen, da man dort nach dem Regen höchstwahrscheinlich nicht wandern kann, weil der Boden sehr lehmig ist.

Tag 12: Moab

Der heutige Tag stand ganz unter dem Motto „Arches“. Nach einem schnellen Frühstück im Zimmer haben wir uns erst mal auf den Weg zum City Market gemacht. Zum einen brauchten wir Bagels fürs Picknick, zum Anderen hat es dort einen Starbucks, bei dem wir zwei Grande Caffè Latte kauften.

Gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Corona Arch Trailhead. Dafür fährt man ein Stück die Potash Road, die zwischen dem Colorado River und roten steilen Felswänden entlang führt. Am Trailhead haben wir die Wanderschuhe geschnürt und die Rucksäcke gepackt und los gings.

Gleich zu Beginn geht es steil nach oben, bis wir ein Bahngleis überqueren mussten. Danach steigt der Weg kontinuierlich höher, immer mal wieder durch Sand und über Slickrock. Nach ungefähr einer halben Stunde kann man den Corona Arch sowie den benachbarten Bow Tie Arch das erste Mal sehen. Bis wir ihn erreichten, mussten wir eine kleine Leiter erklimmen und ein kurzes Stück an einem Seil entlang. Der Weg lohnt sich auf jeden Fall! Der Corona Arch ist riesig und der Trail ist nicht so überlaufen wie die Trails im Arches NP.

Anschließend sind wir nochmals in den Arches NP gefahren, um einige Viewpoints anzufahren und einige kleine Hikes nachzuholen, die wir im vergangenen Jahr leider ausgelassen hatten. Unter anderem haben wir den Sheep Rock, die Three Gossips, den Balanced Rock und den Double Arch angeschaut. Nach einer kleinen Pause mit Picknick im Auto, um das Wetter zu beobachten, haben wir noch die Arches in der Window Section besichtigt: den Turret Arch und das North sowie das South Window.

Kurz nach der Rückkehr im Hotel gab es dann auch ein starkes Gewitter. Der Wind wehte vertrocknete Büsche über die Hauptstraße. Viele blieben im Hof unseres Hotels hängen.
Zum Abendessen sind wir aufgrund der guten Bewertungen auf Yelp in Buck’s Grill House gewesen. Die B.B.Q. Baby Back Ribs waren wirklich sehr lecker!

Aufgrund der schlechten Wettervorhersage für die kommenden Tage haben wir uns dazu entschlossen, Hanksville ausfallen zu lassen. Ein Besuch im Little Wild Horse Canyon sowie im Leprechaun Canyon wäre bei Regen mitunter lebensgefährlich. Stattdessen werden wir gleich weiter nach Blanding fahren. Wenn möglich wollen wir in der Näche das Natural Bridges National Monument besichtigen und zum House on Fire wandern.

Tag 11: Ogden – Moab

Der heutige Tag war als reiner Fahrtag zwischen der Gegend um Salt Lake City und Moab geplant. Also sind wir nicht ganz so früh aufgestanden und haben uns Zeit gelassen.

Einen kleinen Umweg hatten wir allerdings eingeplant. Im vergangenen Urlaub mochten wir die Burritos von Chipotle sehr. Leider gibt es die auf unserer diesjährigen Reise nur in Las Vegas und in Salt Lake City. Deshalb hatten wir beschlossen, uns bei Chipotle in Salt Lake City ein frühes Mittagessen zu gönnen.
Wir wurden nicht enttäuscht. Jens Burrito mit Steak und Katjas mit Chicken waren wie immer lecker. Bei Chipotle würden wir gerne öfter essen, leider gibt es diese Kette in Deutschland (noch) nicht.

Die Weiterfahrt nach Moab zog sich irgendwann ziemlich. Die Landschaft wurde immer öder und irgendwelche Aussichtspunkte, wo sich eine Pause gelohnt hätte, gab es auch nicht. Gegen 15:30 Uhr kamen wir endlich am Hotel an. Wir konnten sogar schon aufs Zimmer, mit dem wir überaus zufrieden sind.

Leider war das Wetter nicht so schön wie gestern im Wetterbericht. Es war bewölkt und es sollte Gewitter geben, die auch schon im Anmarsch waren. Wir wollten es trotzdem mit dem Sonnenuntergang beim Delicate Arch versuchen. Der Ranger im Visitor Center meinte, wenn wir uns beeilen, würden wir es schaffen.

Am Parkplatz haben wir uns schnell startklar gemacht uns los gings. Irgendwie hatten wir beide den Trail nicht mehr so steil in Erinnerung. Trotzdem schafften wir es zügig nach oben. Leider zog es sich immer weiter zu und oben angekommen, hätte uns der Wind fast umgeblasen. Die Böen brachten auch viel Sand mit, so dass ans Fotografieren nicht zu denken war. Deshalb machten wir uns gleich wieder auf den Rückweg. Schade, aber nicht zu ändern. Nach einer Stunde und 15 Minuten erreichten wir bereits wieder das Auto.

Zurück im Hotel beschlossen wir, essen zu gehen. Nach Langem hin und her sind wir wieder zu Pasta Jays gegangen. Hier waren wir schon letztes Jahr und es hatte uns sehr geschmeckt. Auch heute war es wieder sehr lecker, aber kaum zu schaffen (Anmerkung für das nächste Mal: small anstelle von medium Pizza reicht völlig). Deshalb sind wir im Anschluss noch eine Runde durch Moab spaziert.

Morgen wollen wir zum Corona Arch wandern und im Arches NP die Windows Section besuchen. Da der Wetterbericht auch für morgen Gewitter meldet, wird es mit dem Delicate Arch wohl eher nichts.

Tag 21: Moab – Monument Valley

Heute haben wir uns wieder ein bißchen mehr Schlaf gegönnt (bis 9:00 Uhr). Wir sind beide leicht erkältet und deshalb hatten wir den Schlaf einfach nötig.
Dir erneute Fahrt in den Arches NP ließen wir ausfallen. Das Wetter war sehr stürmisch und wechselte zwischen Sonnenschein und kurzen, aber heftigen Regenschauern. Also machten wir uns direkt auf den Weg Richtung Monument Valley.

Das Fahren war richtig anstrengend mit dem stürmischen Seitenwind und den kräftigen Schauern. Glücklicherweise waren die Highways fast leer. Zum Teil blies der Sturm jede Menge Sand und trockene kleine Büschel über die Straße. Wie im Western, nur sind die dort noch größer.

Nach ungefähr zwei Stunden erreichten wir Bluff, ein kleines Dorf mit einigen Motels und Restaurants. Wir entschieden uns für das kleine „San Juan River Restaurant“, um Mittagspause zu machen. Eine sehr gute Entscheidung! Meine Süßkartoffel-Suppe und Jens Chicken Quesadilla waren sehr lecker. Zum Nachtisch hatten wir noch hausgemachten Kuchen, der ebenfalls super lecker war.
Frisch gestärkt ging es weiter. Am Mexican Hat, ein Fels mit der Form eines Sombrero, machten wir kurz Halt. Für die anderen State Parks bzw. National Monuments in dieser Gegend war uns das Wetter zu schlecht.
Kurz hinter Mexican Hat kommen die ersten Felsen des Monument Valley in Sicht. Durch das wechselhafte Wetter änderte sich das Licht ständig, weshalb wir einige Fotostopps einlegten. Die Fotos wurden alle aus dem Auto gemacht, da der Sturm viel Sand aufwirbelte.
Im The View Hotel angekommen gestaltete sich das Ausladen der Taschen recht schwierig wegen des Sandsturms. Ich weiß jetzt, wie sich Dinge fühlen die mit dem Sandstrahler bearbeitet werden. Es war sehr unangenehm, wenn einen eine Böe getroffen hat, und der Sand war danach überall.
Der Blick vom Hotelzimmer geht direkt Richtung Monument Valley und auf die drei berühmtesten Felsen. Nach einem kurzen Schläfchen konnten wir einen riesigen Vollmond über den Mittens beobachten. Danach machten wir uns auf zum Restaurant. Das Essen war ebenfalls sehr lecker und gar nicht so teuer, wie man bei der Lage vermutet hätte.

Morgen werden wir, wenn das Wetter (hoffentlich) besser ist, den Monument Valley Loop Drive fahren. Mal schauen, ob wir es schon zum Sonnenaufgang für ein paar Fotos aus dem Bett schaffen. Anschließend geht es weiter nach Page.

Tag 20: Canyonlands NP (Moab)

Heute haben wir einen Ausflug in den Island in the Sky District des Canyonlands National Park gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir im Supermarkt (jetzt haben wir schon zwei Customer Cards) etwas zum Picknicken gekauft und uns einen Starbucks Kaffee gegönnt.

Im Canyonlands NP sind wir zunächst in das Visitor Center und haben uns dort einen 15-minütigen Informationsfilm angesehen. Der Canyonlands NP wird durch den Colorado River und den Green River in drei Areale unterteilt: den Island in the Sky District, den Maze District und den Needles District. Von den Dreien ist der Island in the Sky District der am einfachsten zu Erreichende und Meistbesuchte.
Nach dem Film sind wir zum Grand View Point Overlook gefahren und dort den kurzen Rim Trail gegangen. Von dort aus hat man einen fantastischen Blick auf die Schlucht der beiden Flüsse.
Von dort aus sind wir zum Green River Overlook gefahren, um die Aussicht zu genießen und einen Apfel zu essen.
Anschließend sind wir zum Upheaval Dome gefahren. Ein kurzer Trail führt hinauf zu zwei Aussichtspunkten auf den Upheaval Dome. Die Geologen sind sich nicht einig, wie die Formation entstanden ist. Wahrscheinlich ist jedoch ein Meteoriteneinschlag. Der Anblick war äußerst interessant.
Als Letztes fuhren wir zum Mesa Arch und haben uns am Parkplatz erst mal gestärkt. Es gab wie immer Bagels. Nach wenigen Metern kann man die grandiose Aussicht durch den Mesa Arch auf die Schlucht. Der Arch hängt an der Klippe und man hat den Eindruck er würde bald in die Tiefe stürzen.

Unseren geplanten Abstecher zum Arches NP haben wir auf morgen früh verschoben, sofern uns dann die Zeit reicht. Wir waren einfach zu erschöpft von den vorhergegangenen Tagen.

Abends waren wir in Moab bei Pasta Jay’s sehr lecker essen. Anschließend haben waren wir nochmals kurz im Supermarkt ein paar Sachen für morgen besorgt. Dabei haben wir die Selbstbedienungs-Kasse ausprobiert (ähnlich wie bei Ikea). Man scannt erst seine Customer Card, anschließend die einzelnen Waren und dann die Kreditkarte. Ein Touchscreen-Terminal führt einen durch die einzelnen Schritte und fordert einen jeweils auf, die Waren nach dem Scannen in eine der Plastiktüten zu packen, was vom System überwacht wird.

Morgen reisen wir weiter ins Monument Valley. Auf dem Weg dorthin machen wir vielleicht nochmal einen kurzen Abstecher in den Arches NP, um den Balanced Rock aus der Nähe zu bewundern.

Tag 19: Arches NP (Moab)

Da es gestern wieder spät geworden ist, haben wir heute bis 08:30 Uhr geschlafen. Danach sind wir zum Frühstücken ins Pancake Haus (das ist kein Schreibfehler). Die Apple Cinnamon Pancakes waren sehr lecker (damit ihr auch alle schön hungrig werdet). Noch schnell in den Supermarkt, die Verpflegung für heute kaufen und auf ging es zum Arches National Park.

Die View Points an der Strecke ließen wir aus und fuhren direkt zum Ende der Parkstraße zum Trailhead für den Devils Garden Trail. Die meisten Arches des Parks befinden sich in diesem Gebiet. Also Wanderschuhe an und losmarschiert.
Zunächst haben wir den Abstecher zum Tunnel Arch und Pine Tree Arch gemacht. Diese beiden Arches sind bereits beeindruckend. Direkt danach gelangt man zum Landscape Arch. Das ist mit 88,4 Metern Spannweite der größte Arch im Park. Nachdem 1991 viele Tonnen Stein an der dünnsten Stelle des Landscape Arch abgebrochen sind, ist der Weg darunter gesperrt. Eigentlich wartet man nur darauf, daß der Arch einstürzt.
Wir wanderten vom Landscape Arch weiter Richtung Double O Arch. Hier wird der Trail steiler und führt dann stellenweise über Slickrock und man muß hin und wieder sogar klettern. Wir sahen wiedereinmal viele Leute ohne Wasser, in Sandalen und mit kleinen Kindern, die zum Teil auf dem Arm getragen wurden. Es ist uns unverständlich, wie man so leichtsinnig sein kann. Am Ende unserer Wanderung haben wir einer Frau, die kaum mehr konnte, von unserem Wasser gegeben, weil sie keins dabei hatte. Der Trail führte uns am Navajo Arch und dem Partition Arch vorbei zum Double O Arch. Dieser besteht aus zwei übereinanderliegenden Arches; oben ein großer und unten ein kleiner Arch. Dort haben wir uns erstmal gestärkt und dann beschlossen, den Primitive Loop zum Parkplatz zurückzugehen. So mußten wir nicht die gleiche Strecke wie auf dem Hinweg laufen.
Auf dem Schild zu Beginn des Trails stand „Difficult Hiking“. Anfangs war der Trail kein bißchen schwer, nur phasenweise sehr sandig oder er führte über Slickrock. Nach einer Weile kamen wir dann doch an eine Kletterstelle, die etwas schwieriger war als die anderen. Kurz darauf kamen wir an eine weitere Stelle, die so ihre Tücken hatte. Im Weg war ein kleiner See, den man oberhalb umgehen mußte. Leider war der Fels an dieser Stelle recht abschüssig und es wollte natürlich keiner nasse Füße bekommen. Wir konnten dann, dank entgegenkommender Wanderer den See weitläufiger umklettern. Als wir das geschafft hatten, führte der Trail nur noch durch einen sandigen Wash und durch Wiesen zum Landscape Arch zurück. Nach ungefähr 4:30 Stunden waren wir wieder am Auto angekommen.
Danach sind wir zurück nach Moab gefahren, wo Jens heute Spareribs essen wollte.

Unser Glück mit den Spare Ribs versuchten wir in der Moab Brewery. Leider waren Jens Rippchen und Katjas Steak nicht so toll, deshalb werden wir morgen einen neuen Versuch starten.

Ansonsten wollen wir morgen in den Canyonlands National Park, der ungefähr 30 Meilen nördlich von Moab liegt. Wenn die Zeit noch reicht, wollen wir anschließend der Windows Section und dem Balanced Rock im Arches NP noch einen Besuch abstatten. Die mußten wir heute wegen unseres großen Hungers ausfallen lassen.

Tag 18: Hanksville – Moab

Heute Morgen haben wir es uns ausnahmsweise einmal gegönnt auszuschlafen (bis 9:00 Uhr). Dazu hatten wir uns gestern Abend entschlossen, nachdem wir die letzten Tage immer früh aufgestanden sowie spät ins Bett gegangen waren und fürchteten, uns nach der Wetterumstellung leicht erkältet zu haben.
Seit Beginn unserer Reise war es immer angenehm warm, mit Ausnahme unseres Tagesausflugs zum Muir Woods NM, und wir konnten tagsüber im T-Shirt herumlaufen. Den Temperaturhöhepunkt erreichten wir dann im Death Valley NP, wo wir auch nachts noch schwitzten. Auch in Las Vegas und im Zion NP war es noch sehr warm. Mit dem Wechsel von Nevada nach Utah, insbesondere seit dem Bryce Canyon NP, ist es merklich kühler geworden und wir müssen uns auch tagsüber etwas überziehen.

Da wir an unserem heutigen Tagesziel noch kein Motel gebucht hatten (im Reiseführer wird das Vorbuchen oder frühe Vor-Ort-Sein in Moab empfohlen) und wir uns auch etwas erholen wollten, mussten wir leider unsere geplante Wanderung in den Little Wild Horse Canyon in der Nähe des Goblin Valley State Park auf einen anderen USA-Urlaub verschieben.

In Moab angekommen sind wir zunächst die Hauptstraße einmal entlang gefahren und haben uns mögliche Unterkünfte für die kommenden drei Nächte aus dem Auto angeschaut. Die ersten Motels, in denen wir uns erkundigten, hatten leider kein Zimmer für alle drei Nächte frei oder waren uns zu teuer. Glücklicherweise wurden wir dann doch noch recht schnell fündig (sogar mit AAA- und Coupon-Rabatt). Morgen wechseln wir für die kommenden zwei Nächte in das Motel auf der gegenüberliegenden Straßenseite, das uns auch das Zimmer hier für diese Nacht vermittelt hat.
Nach dem Ausladen unseres Gepäcks waren wir noch schnell bei Pizza Hut etwas zu Mittag essen. An die BBQ Chicken Pizza in Santa Barbara kam die Fastfood-Pizza jedoch nicht heran.
Anschließend sind wir in den Arches National Park gestartet, um den Sonnenuntergang am Delicate Arch zu erleben.

Im Arches National Park haben wir uns zunächst im Visitor Center nach dem Wetter, der Machbarkeit unseres Vorhabens und möglichen Optionen für Morgen erkundigt. Leider war die Dame, die wir dort erwischten, nicht so auskunftsfreudig wie der Ranger im Zion NP.
Wir sind dann gleich weiter zum Delicate Arch Trailhead bei der Wolfe Ranch gefahren. Der Parkplatz war bereits fast komplett belegt und wir hatten Glück noch eine Lücke für unseren Roadrunner zu finden. Vom Trailhead aus konnte man bereits eine Karawane von Wanderern hinauf zum Delicate Arch beobachten. Ein Teil des Trails ist nicht befestigt und man muss sich an kleinen Steintürmchen orientieren, doch aufgrund der vielen anderen Wanderer ist es kein Problem den richtigen Weg zu finden.
Oben angekommen warteten bereits einige Amateurfotografen mit ihren in Stellung gebrachten Stativen auf den Sonnenuntergang. Viele „normale“ Touristen liefen andauernd um den Delicate Arch herum und versuchten ein Foto von sich unter dem Arch zu machen – zum Ärger der anwesenden Fotografen und eines professionellen Kameramanns. Mit zunehmender Dämmerung nahm die Zahl der „normalen“ Touristen jedoch ab und die Gruppe der Fotografen samt Kameramann raunzte jeden an, der sich versuchte dem Arch zu nähern. So konnten wir in Ruhe den Sonnenuntergang genießen und jeder war in der Lage viele schöne Fotos ohne fremde Leute drauf zu machen.
Nach dem Abstieg (leider haben wir unsere extra hierfür mitgebrachten Taschenlampen nicht gebraucht) und der Rückfahrt nach Moab waren wir noch bei Wendy’s einen Hamburger essen.

Morgen wollen wir im Arches NP den Devils Garden Trail wandern und paar Viewpoints anfahren.