Tag 1: Los Angeles – Santa Barbara

Heute Nacht haben wir nicht besonders gut geschlafen. So ab 4:00 Uhr waren wir ständig wach. Gegen 7:00 Uhr haben wir aufgegeben und uns nach dem Duschen auf die Suche nach dem IHOP (International House of Pancakes) gemacht. Daran waren wir nachts vorbeigefahren. Wie man sich bei Entfernungen täuschen kann… Naja, nach einem Spaziergang sind wir dann beim IHOP auch angekommen und haben mit Scrambeld Eggs, Bacon und natürlich Pancakes den Tag begonnen.
Nach diesem üppigen Frühstück konnte einem Start auf die Straßen von Los Angeles nichts mehr im Weg stehen. Ist schon gewöhnungsbedüftig, wenn zum Beispiel die Ampeln hinter der Kreuzung stehen und nicht wie bei uns davor. Nach einiger Zeit war das Fahren dann recht entspannt. Bereits nach wenigen Meilen waren wir auf dem Highway 1 Richtung norden. Vorbei an Venice Beach, Malibu und Ventura ging es nach Santa Barbara. Leider war das Wetter anfangs sehr durchwachsen und windig, so daß aus meinem geplanten Sprung in den Pazifik nix wurde. Morgen ist aber auch noch ein Tag. Der Highway führt zum Teil recht nah an der Küste entlang, und da die Wellen recht hoch waren, konnte man viele Surfer bewundern.

In Santa Barbara haben wir rasch ein Motel gefunden, und sind nach einer kurzen Pause Richtung Mission Santa Barbara gestartet. Diese wurde 1786 errichtet und liegt auf einem der Hügel über der Stadt. Da es schon später war, haben wir das Gebäude nur von außen besichtigt. Schließlich wollte ich unbedingt zum Strand. Dort sind wir über die Uferpromenade gebummelt und auf die Stearns Wharf gelaufen.
Nach einer leckeren BBQ Chicken Pizza mit Cashews sind wir recht müde ins Motel zurück. Diese Zeitumstellung schafft uns doch ziemlich.

Im Übrigen wollte ich Euch noch unseren Roadrunner vorstellen. Es ist ein Nissan Rouge. Der hat uns in der Choiceline am Besten gefallen. Das Einzige, was ihm fehlt, ist die Kupplung. Aber das lerne ich auch noch!!

Angekommen

Heute Morgen klingelte unser Wecker schon um 6:40 Uhr. Für Katja im Vergleich zum Frühdienst nicht wirklich früh, sie steht dann nämlich schon um kurz nach 5:00 Uhr auf, für mich als Langschläfer allerdings schon. Ein letztes Mal mit dem elektrischen Rasierer rasieren (der ist nämlich leider nicht 110V kompatibel und musste daher zu Hause bleiben), Duschen und gemütlich Reste-Frühstücken. Anschließend noch schnell einen letzten Check gemacht, ob auch wirklich alle Stecker gezogen und alle Fenster geschlossen sind. Dann kann es ja endlich losgehen. Um 8:15 haben wir uns zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof gemacht, um die S-Bahn zum Flughafen um 8:32 zu bekommen.

Am Flughafen angekommen ging es ins Terminal 3 zum Schalter von Delta, wo wir zunächst einem Gate Agent eine Reihe von Fragen zu unseren Reiseabsichten und unserem Gepäck beantworten mussten, bevor wir unsere drei Taschen aufgeben konnten und die Flugtickets in Empfang nehmen konnten. Anschließend ging es durch die Sicherheitskontrolle, die Passkontrolle und vor dem Boarding mussten wir noch einmal einem Gate Agent Rede und Antwort stehen.

Um kurz nach 11:00 Uhr hoben wir dann auch endlich an Bord einer Boing 767-300 ab. Wir hatten gerade unsere Einreiseformulare und Zollformulare ausgehändigt bekommen und fertig ausgefüllt, da kam dann auch schon die Standard-Frage: „Chicken or Pasta?“. Auf dem Plan des In-Flight-Entertainment standen die Filme „State of Play“, „Night at the Museum: Battle of the Smithsonian“ und „The Soloist“. Kurz vor unserer Landung in Atlanta gab es dann noch eine sehr leckere Mini-Pesto-Pizza.

Für Euch wie für uns sind diese Zeitangaben natürlich etwas verwirrend. Wenn ich von heute spreche, dann meine ich den 13.09.2009. Der Tag, an dem wir um 6:40 Uhr Ortszeit aufgestanden, um 11:00 Uhr Ortszeit in Stuttgart gestartet, um 14:50 Uhr Ortszeit in Atlanta gelandet, um 18:50 Uhr Ortszeit in Atlanta wieder gestartet, um 20:10 Uhr Ortszeit in Los Angeles gelandet sind. Um 22:15 Uhr Ortszeit haben wir dann auch endlich im Hotel eingecheckt.

Jetzt geht es erst mal ab ins Bett. Was für ein anstrengender Tag! Morgen erfahrt Ihr mehr über unseren Mietwagen und unseren ersten Tag in den USA.