Tag 4: West Yellowstone – Mammoth Hot Springs

Heute Morgen war es draußen sehr kalt und der Himmel strahlend blau. Also warm angezogen und schnell im Zimmer gefrühstückt (Bagels und Starbucks Cafe). Danach waren wir unsere Vorräte für die nächsten Tage einkaufen, das Auto volltanken und auf ging es zum Westeingang des Yellowstone NP.

Hier führt die Straße zunächst entlang des Madison River durch Wiesen und Wald. Kurz nach der Madison Junction erreichten wir die unsere erste geothermale Quelle, die Terrace Spring. Es lag gleich der Duft von Schwefel in der Luft. Weiter ging die Fahrt zu den Artist Paintpots. Auch hier haben wir einen ausgiebigen Stop eingelegt.

Nur wenige Meilen weiter erreichten wir das Norris Geyser Basin, was sich in zwei Bereiche unterteilt, dem Back Basin und Porcelain Basin. Dort gibt es viele heiße Quellen und Geysire. Wir wanderten den ca. zwei Meilen langen Boardwalk Loop durch das Back Basin. Hier befindet sich unter anderem der Emerald Spring und der Steamboat Geysir, der 2005 das letzte Mal richtig ausgebrochen ist. Heute hat er nur ein bisschen gespuckt.

Mittlerweile war es sehr warm geworden und man konnte im T-Shirt wandern. Nach einer kurzen Pause am Auto durchstreiften wir noch das Porcelain Basin. Hier gab es wieder einige farbige Pools zu bewundern. Die Farben kommen durch verschiedene Bakterien, die in dem heißen Wasser leben. Je nach Temperatur haben die Bakterien andere Farben, zum Beispiel ein leuchtendes Rot. Hier konnten wir zwei Ausbrüche des „Constant Gesyer“ bewundern.

Danach fuhren wir weiter Richtung Mammoth Hot Springs. Am Sheepeater Cliff machten wir noch ein kleines Picknick, ständig beäugt von einem großen schwarzen Vogel, mit dem wir aber nicht teilen wollten.

In Mammoth Hot Springs angekommen fuhren wir zuerst den Upper Terrace Drive. Leider sind viele heiße Quellen vor einigen Jahren versiegt, so dass die Steine an vielen Stellen nur noch grau und nicht mehr leuchtend weiß oder bunt sind. Auch die Orange Spring Mound besuchten wir noch.

Von all den Eindrücken des Tages ziemlich erschlagen, suchten wir dann unser Hotel auf. Nach einer kurzen Erfrischung im Zimmer sind wir im Restaurant des Hotels lecker essen gegangen. Heute war das Bison Steak von Jens auch um Welten besser. Da wir morgen früh einen Besuch im Lamar Valley geplant haben, um dort hoffentlich Tiere beobachten zu können, sind wir zeitig ins Bett.

Tag 3: Brigham City – West Yellowstone

Heute gab es nur ein kleines Frühstück auf dem Zimmer, bevor wir uns auf den Weg nach West Yellowstone gemacht haben. Nach den ersten 150 Meilen haben wir eine kleine Pause bei Starbucks in Idaho Falls eingelegt. Hier gibt es sogar Drive Thru Starbucks.
Auf der Weiterfahrt haben wir noch ein kleines Picknick gemacht, wo es auch ein sehr leckeres und riesiges Eis gab.

Nach dem Einchecken im Hotel, beschlossen wir dem „Bear and Wolf Recovery Center“ einen Besuch abzustatten. Dort bekommen Problembären und -wölfe ein neues Zuhause. Eine bessere Vorgehensweise als bei uns, wo der arme Bruno vor ein paar Jahren sein Leben lassen musste. Die Bären kommen abwechselnd in ein Gehege, dass die Besucher einsehen können. So müssen sie nicht den ganzen Tag die Besucher ertragen.

Danach haben wir uns im benachbarten IMAX-Kino den Film „Yellowstone“ angesehen. Der Film über den Grand Canyon letztes Jahr hat uns allerdings besser gefallen. Es wurde leider recht wenig auf die Besonderheiten des Yellowstone eingegangen.

Anschließend haben wir im „Three Bear Restaurant“ zu Abend gegessen. Jens hatte Bison Rib-Eye Steak, was allerdings nicht so gut zubereitet war.

Morgen geht es dann endlich in den Yellowstone NP. Der Eingang ist nur einige Hundert Meter vom Hotel entfernt. Wir sind schon sehr gespannt, was uns dort alles erwartet.

Hinweis: Wahrscheinlich melden wir uns erst in ein paar Tagen wieder, da es im Yellowstone NP kein Internet gibt.