Tag 20: Page – Las Vegas

Samstag, 03.11.2012

Da die letzten beiden Tage sehr lang und anstrengend waren, wollen wir heute eigentlich etwas länger schlafen. Unsere innere Uhr weckt uns aber trotzdem schon um 8:00 Uhr. Gut erholt halten wir erstmal Ausschau nach Heißluftballons. Zur Zeit findet in Page nämlich die Balloon Fiesta statt. Da noch keine zu sehen sind, gehen wir gemütlich frühstücken.

Nachdem wir gefrühstückt haben, können wir draußen beobachten, wie immer mehr Heißluftballone aufsteigen. Einige starten sogar vom Parkplatz unseres Hotels und vom gegenüberliegenden Walmart. Wir beobachten und fotografieren die Ballone eine Zeitlang.

Irgendwie können wir uns von Page nicht trennen. Deshalb besorgen wir uns bei Starbucks einen Grande Caffè Latte und setzten uns damit an einen View Point oberhalb des Lake Powell in der Glen Canyon NRA. Wir genießen den Blick über den See mit den roten Steinen dahinter und lassen die vergangenen Urlaubswochen Revue passieren. Auch über unsere Hochzeit machen wir uns erste Gedanken.

Die Zeit drängt und wir machen uns auf nach Las Vegas. In Kanab macht sich ein Hüngerchen bemerkbar, weshalb wir uns bei Subway ein Sandwich gönnen. Wir fahren durch den Zion NP, jedoch ohne Fotostopp. Die Checkerboard Mesa liegt im Gegenlicht und wir haben auch keine Lust mehr. Am Tunnel müssen wir, wegen eines vor uns fahrenden Wohnmobils, kurz warten. Dafür haben wir im Tunnel auch keinen Gegenverkehr.

Die Fahrt über Springdale und La Verkin bis St. George zieht sich endlos. In St. George statten wir Starbucks einen Besuch ab, um zwei Utah City Mugs zu kaufen. Leider bleiben unsere Versuche erfolglos, noch Arizona Tassen zu bekommen.

Über die I15 geht es dann nach Las Vegas, dem letzten Ort auf dieser Reise. Dank unserem Navi fahren wir auf seltsamen Wegen zum Chipotle, der unserem Hotel am nächsten liegt. Die Burritos sind wieder sehr lecker.

Nach dem Abendessen checken wir ins Desert Rose Resort ein. Wie vor zwei Jahren ist unser Zimmer eigentlich eine kleine Wohnung mit Küchenzeile, Wohn- und Schlafzimmer. Da wir das Auto gleich komplett ausräumen, sieht es im Wohnzimmer etwas chaotisch aus. Nach ein bisschen Fernsehen und Surfen fallen wir geschafft ins bequeme Bett.

Gefahren: 294,6 Meilen

Tag 19: Page (CBS und White Pocket)

Freitag, 02.11.2012

Auch heute klingelt der Wecker wieder sehr früh, nämlich schon um 5:15 Uhr Arizona-Zeit, aber wir müssen ja pünktlich um 7:00 Uhr Utah-Zeit bei der Paria Outpost sein. Dort haben wir bereits im Vorfeld unserer Reise eine geführte Tour zu den Coyote Buttes South und White Pocket gebucht. Nach unserer Erfahrung mit dem sandigen Jeep-Trail zu den Paw Hole Teepees in 2010 wollten wir den heutigen Tag entspannter genießen.

An der Paria Outpost werden wir gleich sehr nett von unserem Guide, Dallas, begrüßt. Die Formalitäten sind mit der Inhaberin, Susan, schnell erledigt. Wir haben Glück und sind die einzigen Gäste. Somit können wir den Tagesablauf alleine bestimmen. Mit Dallas verstehen wir uns auf Anhieb und unterhalten uns während der Fahrt sehr angeregt mit ihm.

Mit dem Allradfahrzeug geht es über die House Rock Valley Road bis zum Lone Tree Reservoir. Hier biegen wir ab und fahren vorbei an den Paw Hole Teepees zur Cottenwood Cove der Coyote Buttes South. Die Straße ist größtenteils tiefsandig. Hin und wieder aber auch voller Steine und Stufen. Die Strecke hätten wir uns nie zugetraut. So aber, mit Dalles am Steuer, können wir den Tag in vollen Zügen genießen.

Vom Parkplatz folgen wir Dallas einen sandigen Pfad entlang und erreichen bald die ersten Teepees. Dallas gestaltet die Tour sehr gut, die Farben und Formen werden im Verlauf immer intensiver. Er macht uns immer wieder auf kleine und große Fotomotive aufmerksam. Natürlich sehen wir auch Half & Half und den Control Tower (a.k.a. Dalí Rock; Weird Rock). Insgesamt sind wir über drei Stunden in den Coyote Buttes South unterwegs und sehen und fotografieren sehr viel. Die ganze Zeit begegnen uns keine anderen Wanderer.

Zurück am Auto stellt Dallas Picknickstühle in den Schatten eines Baumes und wir stärken uns mit dem Lunch-Paket der Paria Outpost. Darin finden wir ein sehr leckeres Sandwich, Chips, Cookies, einen Müsliriegel und einen Apfel. Dazu gibt es Getränke aus der Kühlbox. Nach der erholsamen Pause mit nettem Plausch fahren wir nochmal eine Dreiviertelstunde weiter bis White Pocket.

Auch hier gehen wir eine Rundtour bei der die Farben in der White Pocket immer bunter werden. Solch eine Farbenpracht haben wir nicht erwartet. Uns gefällt es sehr gut und wir finden, auch dank Dallas, ständig neue Fotomotive. An einigen Stellen gibt es mit Wasser gefüllte kleine Pools, in denen sich die Felsen spiegeln.

So gegen 15:00 Uhr machen wir uns auf den Rückweg. Vorbei an einer Cowboy-Cabin und vielen Rindern geht es zurück zur Paria Outpost, die wir kurz vor 17:00 Uhr erreichen. Wir sind ziemlich geschafft, aber total glücklich. Die Entscheidung, eine geführte Tour zu buchen, war für uns genau richtig. Und in Dallas hatten wir einen sehr angenehmen und sympathischen Guide.

Zurück in Page gehen wir nach einer schnellen Dusche erneut zu Dam Bar and Grill. Wir sind einfach zu müde, um nach einer Alternative Ausschau zu halten, und Katja plagen Kopfschmerzen. Jens Ribs sind ganz lecker, Katjas Caesar Salad ist leider nicht die beste Wahl. Im Hotel fallen wir gleich ins Bett und schlafen schnell ein.

Gefahren: 69 Meilen
Gewandert: 5,6 Kilometer in den Coyote Buttes South; 2,8 Kilometer in White Pocket

Tag 18: Page (The Wave)

Donnerstag, 01.11.2012

Heute ist unser großer Tag! Wir dürfen endlich die Wave erkunden, nachdem wir in unseren beiden vorangegangenen USA-Urlauben leider kein Permit ergattern konnten. Der Wecker klingelt schon um 5:30 Uhr. Wir springen in die Klamotten und frühstücken Bagels mit Cream Cheese. Gegen 6:30 Uhr fahren wir noch in der Dämmerung Richtung Kanab los.

Auf etwa halber Strecke zwischen Page und Kanab biegen wir nach links in die House Rock Valley Road ab. Die Dirt Road ist, bis auf ein paar Dips und steinige Stellen, sehr gut und zügig zu fahren. Die Durchquerung des Buckskin Gulch ist inzwischen betoniert und damit bei Trockenheit problem- und gefahrlos. Gegen 7:15 Uhr erreichen wir den Wire Pass Trailhead. Andere sind schon früher auf den Beinen; es stehen schon einige Fahrzeuge auf dem Parkplatz. Da es noch recht kalt ist und wir nichts verpassen wollen, marschieren wir zügig los.

Der Weg zur Wave führt zunächst ein Stück durch den Wire Pass. Kurz bevor der breite Wash zu einem schmalen Slot Canyon wird, verlassen wir den Wash nach rechts. Ein Schild am Wegesrand weist Besucher des Wire Pass darauf hin, dass zum Betreten der Special Management Area der Coyote Buttes ein Permit erforderlich ist. Der Weg führt steil hinauf und im Anschluss über einen Sandhügel. Dabei wird uns schnell warm. Dank unseres GPS-Geräts und der guten Wegbeschreibung mit Fotos, die wir mit dem Permit vom BLM erhalten hatten, fällt uns die Orientierung leicht. Wir kommen gut voran. Schon bald ist in der Ferne der markante Spalt im Top Rock zu erkennen, an dessen Fuße sich die Wave befindet.

Nach ungefähr 1,5 Stunden erreichen wir den Eingang des Naturwunders. Wir stehen endlich in der Wave! Wow! Einfach atemberaubend schön! Die Wave liegt noch komplett im Schatten. Sechs oder sieben Fotografen warteten schon mit ihren Kameras auf Stativen auf den „Sonnenaufgang“. Wir gesellen uns dazu und warten. Als die Sonne über dem Top Rock aufgeht, beginnt die Wave in ihren schönsten Farben zu strahlen. Durch die aufgrund der tiefstehenden Sonne entstehenden Schatten kann man die Rillen noch besser erkennen. Wir machen jede Menge Fotos und genießen den Anblick.

Nach circa anderthalb Stunden ziehen die meisten Fotografen weiter, dafür kommen ein paar andere Wanderer dazu. Die Fotografen waren offensichtlich schon mehrfach hier und wollen noch die weitere Umgebung erkunden. Beim Umhersteigen in der Wave rutscht Katja plötzlich aus und landet unsanft auf ihrem Knie. Zum Glück nur eine leichte Prellung und eine Schürfwunde. Katja ärgert sich am meisten darüber, dass ihre Lieblingswanderhose nun ein Loch hat.

Und dann wird die Wave für uns endgültig zu einem besonders magischen Ort! Wir stellen das Stativ auf, um mittels Intervallauslöser eine Bilderserie zu machen, wie wir durch die Wave wandern. Später können wir die Bilder dann am PC zu einem Stop-Motion-Video zusammensetzen. Die Kamera läuft und wir gehen Hand in Hand durch die Wave. Plötzlich geht Jens vor Katja auf die Knie und macht ihr einen Heiratsantrag! Vor Publikum, laufender Kamera und mit Ring. Katja ist völlig überrascht und gerührt. Sie sagt natürlich „Ja!“. Ein unvergesslicher Tag an einem unvergesslichen Ort.

Wir bleiben eine Weile oberhalb der Wave sitzen und picknicken unsere mitgebrachten Bagels. Im Anschluss versuchen wir, leider vergeblich, den Top Rock zu besteigen. Oben wollten wir den Top Rock Arch, The Alcove, den Melody Arch und The Grotto erkunden. Doch wir stoßen immer wieder auf steile Stellen, an denen wir uns nicht weiter trauen.
Also kehren wir um und statten stattdessen dem Hamburger Hill und der Second Wave einen Besuch ab. Letztere kann uns heute leider nicht so richtig überzeugen, was daran liegt, dass der Himmel mittlerweile komplett bewölkt ist. Von oben können wir einen Blick auf Sand Cove und Fatali’s Boneyard werfen. Wie man von hier dort hinkommt, ist uns ein Rätsel. Das Gelände hatten wir uns im Vorfeld nicht so steil und abschüssig vorgestellt.

In der Wave machen wir erneut Fotos mit Stativ und Selbstauslöser und essen noch eine Kleinigkeit. Viele machen sich schon auf den Rückweg. Irgendwie wollen wir uns aber nicht von diesem wunderschönen Ort trennen. Gegen 14:30 Uhr reißen wir uns dann doch schweren Herzens los und machen uns auf den Rückweg. Vor allem die sandigen Passagen sind sehr anstrengend. Zum Glück war es heute nicht so heiß. Um 16:00 Uhr sind wir zurück am Auto. Nach einer kurzen Verschnaufpause fahren wir zurück nach Page.

Im Hotel genießen wir nach einem anstrengenden und aufregenden Tag eine belebende Dusche. Anschließend gönnen wir uns leckere Steaks mit Sub Loaded Baked Potato bei Dam Bar and Grill. Heute sind Service und Essen top. Zurück im Hotel sichern wir nur noch schnell unsere Fotos und fallen dann glücklich, aber ziemlich geschafft ins Bett.

Gefahren: 94,2 Meilen
Gewandert: 14,2 Kilometer in den Coyote Buttes North zur Wave

Tag 17: Page (Lee’s Ferry)

Mittwoch, 31.10.2012

Wir frühstücken erneut im Hotel. Die Auswahl inklusive Waffeln ist ganz ok. Danach fahren wir auf dem Highway 89 nach Süden und anschließend weiter auf dem Highway 89A zu den Navajo Bridges. Das sind zwei fast baugleiche Brücken über den Colorado River. Die heutige Fußgängerbrücke wurde Ende der zwanziger Jahre gebaut. Als diese für den zunehmenden Verkehr nicht mehr ausreichend war, wurde in den neunziger Jahren eine zweite, fast identische Brücke für Fahrzeuge gebaut.

Nach einem kurzen Fotostopp fahren wir weiter zu Lee’s Ferry und von dort zur Lonely Dell Ranch und Emma’s Cabin. Hier loggen wir einen Geocache und machen von den alten Gebäuden und vor allem einem alten rostigen Truck viele Fotos. Bei Lee’s Ferry, direkt am Colorado, nutzen wir die überdachten Tische und Bänke für ein Picknick. Zwischendurch können wir einen kleinen Fuchs beobachten. Leider gelingt uns kein Foto.

Nach einem kurzen Halt bei den Balanced Rocks parken wir beim Cathedral Wash. Diesen wollen wir bis zum Colorado River wandern. Leider scheitern wir bereits am ersten Drop Off, einer Stufe, die wir bestimmt hätten runterklettern können. Wir sind uns aber unsicher, ob wir es auch problemlos wieder nach oben schaffen.

Etwas enttäuscht fahren wir den Highway 89A weiter an den Vermilion Cliffs entlang. Unterwegs halten wir an den Cliff Dwellings und dem Ancient Pathway Monument, das wir schon von Zuhause auf Google Earth entdeckt hatten. Außerdem loggen wir zwei Geocaches. Einer davon führt uns zu einem alten rostigen Autowrack unweit vom 89A. Hier entdecken wir auch versteinertes Holz am Boden. Am südlichen Ende der House Rock Valley Road halten wir beim Condor View Point an. Ohne Fernglas können wir aber keine Kondore sehen, also heben wir nur den dortigen Cache.

Jens will nun unbedingt versuchen, über die House Rock Valley Road zum Highway 89 und dann zurück nach Page zu fahren. Nach wenigen Kilometern hat er aber ein Einsehen. Über die holprige Dirt Road brauchen wir bis Page einfach zu lange. Deshalb drehen wir um und fahren die lange Schleife über die Highways 89A und 89 zurück ins Hotel.

Zurück in Page gehen wir nach einer schnellen Dusche zu Dam Bar and Grille. Die Steaks und die Sub Loaded Baked Potato sind sehr lecker, der Service jedoch eine Katastrophe. Jens bekommt zunächst das falsche Essen, was ja mal passieren kann. Die Entschuldigung, vor allem auch für die lange Wartezeit auf das richtige Essen, ist aber unzureichend und die Bedienung dann sehr mürrisch. Dafür geben wir dann auch nur sehr wenig Trinkgeld. Im Hotelzimmer bereiten wir für den nächsten Morgen alles vor und gehen anschließend schnell ins Bett.

Gefahren: 165,5 Meilen
Gewandert: 1,7 Kilometer zu Emma’s Cabin; 1,7 Kilometer im Cathedral Wash; 1,5 Kilometer beim Geocachen

Tag 16: Page (Wahweap Hoodoos)

Dienstag, 30.10.2012

Wir gönnen uns ein bisschen mehr Schlaf. Nach dem Frühstück im Motel fahren wir nach Big Water zum dortigen BLM-Office. Heute wollen wir endlich zu den Wahweap Hoodoos wandern. Während unserer vorherigen USA-Reisen in 2009 und 2010 war das Wetter leider zu schlecht. Im BLM-Office besorgen wir uns aktuelle Informationen zur Anfahrt zum Trailhead und der Wanderung.

Auf der Fahrt zum 4WD-Parkplatz müssen wir kurz nach der Fischfarm in Big Water durch einen Wash, der etwas Wasser führt. Nach kurzer Begutachtung der Lage gelingt die Durchfahrt problemlos. Am Parkplatz steht noch ein weiteres Auto, dessen Besitzer wir kurz vor den Hoodoos einholen.

Der Weg zu den Wahweap Hoodoos führt durch den sehr breiten und in Schlangenlinien verlaufenden Wash des Wahweap Creek. Der Untergrund ist teils sandig, teils kiesig, mal fest, mal lose. Das Vorankommen ist streckenweise ganz schön anstrengend und das Finden des idealen Weges nicht immer einfach. Immer wieder müssen wir bei sandigen Stellen Umwege gehen. Glücklicherweise hat es längere Zeit nicht geregnet, so dass, bis auf wenige Stellen, kein Matsch oder gar Wasser im Wash ist.

Nach ungefähr eineinhalb Stunden erreichen wir die erste Hoodoogruppe mit einem beeindruckend großen Exemplar in der Mitte. Nach ein paar Fotos wandern wir weiter zur nächsten Gruppe. Erst im dritten Seitental finden wir die bekannten Hoodoos, die „Towers of Silence“.

Der größte Hoodoo liegt teilweise schon im Schatten der dahinterliegenden Felswand, weshalb wir uns zunächst ärgern, nicht schon früher aufgebrochen zu sein. Mit der Zeit kommt die Sonne allerdings immer mehr hinter der Felswand hervor, so dass die weißen Hoodoos von der Seite schön angestrahlt werden. Der Anblick gefällt uns so sehr, so dass wir uns über zwei Stunden nicht daran sattsehen können und die Umgebung ausgiebig erkunden. Zwischendurch picknicken wir im Schatten der „Towers of Silence“. Bis auf weinige Minuten haben wir die Hoodoos ganz für uns alleine. Nach unzähligen Fotos machen wir uns langsam an den Rückweg.

Wir stoppen noch einmal kurz bei den anderen Hoodoogruppen und marschieren dann durch den Wash zurück. Der Rückweg zieht sich ziemlich. Das ständige Auf und Ab und kreuz und quer nervt. Irgendwann erreichen wir dann doch wieder den Parkplatz. Wir sind geschafft, aber auch froh, im dritten Anlauf endlich hier gewesen zu sein. Die Durchquerung des Wash ist erneut kein Problem und so sind wir zügig zurück in Page.

In Page machen wir bei Safeway halt. Wir füllen unsere Vorräte auf und holen uns beim dortigen Starbucks einen Kaffee. Leider sind die City Mugs von Arizona aus. Im Motel springen wir schnell unter die Dusche und waschen die letzte Ladung Wäsche in diesem Urlaub.

Zum Abendessen hatten wir eigentlich vor zu Bonkers zu gehen, aber die haben leider noch bis März geschlossen. Nach einer kurzen Recherche auf Yelp begeben wir uns daher zu „DC’s Backyard BBQ„. Der Imbiss ist sehr klein und minimalistisch eingerichtet und sieht wenig einladend aus. Aber die vielen ausschließlich sehr guten Bewertungen sowie Hunger gepaart mit Müdigkeit lassen uns den Versuch wagen. Die Ribs (Jens) und das Pulled Pork (Katja) können wirklich überzeugen. Sehr lecker!

Update: Mittlerweile ist DC’s Backyard BBQ umgezogen.

Gefahren: 52,4 Meilen
Gewandert: 18,2 Kilometer zu den Wahweap Hoodoos

Tag 15: Escalante – Page

Montag, 29.10.2012

Leider hatten wir am Vorabend schon gelesen, dass es mit der Cottenwood Canyon Road und damit auch mit dem Yellow Rock mal wieder nichts wird. Die Straße wird ausgerechnet an diesem Montag bis Dezember wegen Instandhaltungsarbeiten gesperrt.

Deshalb lassen wir es an diesem Morgen etwas ruhiger angehen und wollen ausgiebig Frühstücken. Gar nicht so einfach, denn fast jedes Cafe/Restaurant hat bereits geschlossen. In Escalante ist die Saison wohl schon vorbei. Im Restaurant des Prospector Inn werden wir dann schließlich fündig. Wahnsinn, die Pancakes sind so groß wie die Teller und super lecker!

Gut gesättigt machen wir uns auf den Weg nach Cannonville. Hier beginnt die Cottenwood Canyon Road. Als wir an ihrem Begin ankommen, sind gerade zwei Arbeiter dabei ein „Road Closed“ Schild aufzustellen. Sie bestätigten uns, dass man aber noch bis zum Grosvenor Arch fahren dürfe. Die zehn Meilen bis zum Arch sind problemlos zu fahren. Von hier sind es bis zur US 89 nur noch ca. 30 Meilen. Heute aber leider unüberwindbar.

Der Grosvenor Arch, aus gelb-weißem Sandstein, ist schon sehr beeindruckend. Wirklich riesig! Direkt daneben ist noch ein kleiner Arch. Wir sind alleine, bis auf die beiden Arbeiter, die mittlerweile auch am Abzweig zum Arch ein Schild aufstellen. Nach einigen Fotos fahren wir zurück nach Cannonville. Dank der Sperrung haben wir noch einige Meilen vor uns.

Trotzdem entscheiden wir uns für einen kurzen Zwischenstopp am Bryce Canyon National Park, der direkt auf unserem Weg liegt. Da wir den America The Beautiful Pass haben, kostet der Park auch keinen Eintritt. Nach einem kurzen Shoppingstopp im Visitor Center fahren wir zum Bryce Point, einem Aussichtspunkt, den wir in 2009 noch nicht besucht hatten. Hier haben wir einen schönen Blick auf die roten Hoodoos des Bryce Canyon.

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und einem Hüngerchen verlassen wir den Park, um nach wenigen Meilen beim Bryce Canyon Pines Motel & Restaurant zu stoppen. Hier hatten wir in 2009 übernachtet, jedoch noch nichts von den berühmten Pies des Restaurants gewusst. Zuerst stärken wir uns mit einer Creamy Potato Soup und probieren dann den Apple bzw. Boysenberry Pie mit Eis. Beides ist sehr lecker und wir danach auch gut satt.

Anschließend nehmen wir die letzten 100 Meilen bis Page unter die Räder. Der Highway 89 lässt sich sehr gut fahren. In Kanab sind wir für einen Besuch im BLM Visitor Center ein paar Minuten zu spät. Eigentlich wollten wir uns hier wegen unserer geplanten Wanderungen für die nächsten Tage erkundigen.

Bei der Paria Contact Station verlassen wir den Highway 89 und fahren ein kurzes Stück über eine Dirt Road Richtung White House Campground. Wir wollen zur Nautilus, deren Koordinaten Jens zuvor im Internet recherchiert hatte. Wir stellen das Auto neben der Straße ab und wandern ein kurzes Stück querfeldein bzw. durch einen Wash. Die Nautilus finden wir dank der Koordinaten ohne Probleme. Leider ist es doch schon etwas spät und die Sandsteinformation liegt schon vollständig im Schatten. Deshalb halten wir uns nur kurz für einige Fotos auf und gehen dann zurück zum Auto.

Kurz bevor wir Page erreichen, geht über dem Lake Powell ein riesiger Vollmond auf. Wir stoppen und versuchen ein paar Fotos mit dem Stativ zu machen. Dann fahren wir zum Hotel. Das geräumige Zimmer im Days Inn gefällt uns sofort. Nach einer erfrischenden Dusche begeben wir uns noch schnell zum Abendessen zu Denny’s. Zurück im Motel sichern wir noch die Fotos, stellen die Uhr um und gehen in das bequeme Bett.

Gefahren: 254 Meilen
Gewandert: 2 Kilometer zur Nautilus

Tag 21: Page – Springdale

Ausnahmsweise haben wir uns heute Morgen etwas mehr Zeit gelassen. Nach dem Auschecken im Motel sind wir für ein amerikanisches Frühstück zu Denny’s gefahren. Das hatten wir länger nicht.

Gestärkt sind wir noch schnell bei Walmart vorbei und haben die nicht benötigte Schaufel umgetauscht. Anschließend haben wir uns auf den Weg nach Springdale und Zion NP gemacht

Im Nationalpark angekommen, sind wir erst mal den Canyon Overlook Trail gelaufen. Von dort hat man einen schönen Blick auf einen Teil des Zion Canyons. Am Tunnel direkt danach mussten wir einige Minuten warten, da ein Lastwagen den Tunnel passieren wollte. Der Tunnel wurde in den 20iger Jahren gebaut, als die Autos noch sehr viel kleiner waren. Deshalb muss heute für jedes Wohnmobil und jeden LKW der Tunnel in eine Fahrtrichtung gesperrt werden.

In Springdale hatten wir noch kein Motel gebucht. Wir sind direkt zum Bumbleberry Inn gefahren, in dem wir letztes Jahr sehr zufrieden waren. Hier war es auch kein Problem ein Zimmer zu bekommen. Wir haben dann gleich für zwei Nächte eingecheckt.

Danach sind wir zurück in den Nationalpark gefahren. Man muss spätestens beim Visitor Center sein Auto stehen lassen, da in den eigentlichen Canyon nur kostenlose Shuttlebusse des Nationalparkservice fahren. An der Zion Lodge sind wir ausgestiegen und haben erst einmal gepicknickt.

An der Zion Lodge beginnt der Trail zu den Emerald Pools. Es gibt drei, den Lower, Middle und Upper Emerald Pool. Wir sind zu allen Dreien gewandert. Die Pools sind sehr unterschiedlich. In den Lower Emerald Pool ergießen sich über die überhängende Felswand mehrere kleine Wasserfälle. An manchen Stellen sprüht von oben ein feiner Nebel herab. Der Upper Pool liegt dierkt vor einer steilen Felswand, aus der Wasser sickert. Auf dem Rückweg konnten wir abermals eine Riesenspinne beobachten, die über den Wanderweg lief.

Zurück im Motel beschlossen wir nach dem Duschen zum Abendessen wieder zu Wildcat Willies zu gehen. Das Restaurant liegt direkt vor unserem Motel und hier bekamen wir letztes Jahr die besten Steaks. Wir wurden nicht enttäuscht. Die Steaks waren wirklich sehr lecker und super zubereitet. Die Besten bisher auf unserer Reise. Nur die Baked Potatoe war nicht so toll wie letztes Jahr. Es fehlte das Branding, die Speckwürfel, der Käse und die Frühlingszwiebel. Auf Nachfrage wurde uns erklärt, dass man dies auf Wunsch vieler Gäste inzwischen weglassen würde, aber gerne entsprechend bestellen könnte.

Morgen werden wir den Tag im Zion NP verbringen. Eigentlich wollten wir versuchen dort hinzuwandern, wo die Engel landen. Leider ist der letzte Teil dieses Trails zur Zeit wegen Bauarbeiten gesperrt. Vielleicht installieren sie einen Fangzaun? Wir informieren uns morgen früh Vistor Center, ob man wenigstens bis zum Scouts Lookout gehen kann, sonst versuchen wir es im Hidden Canyon.

Tag 20: Page (Coyote Buttes South)

Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück im Motelzimmer (Bagels mit Philadelphia Cream Cheese und Marmelade) Richtung Coyote Buttes South aufgebrochen. Unser Ziel war Paw Hole. Auf dem Weg dorthin haben wir bei Walmart halt gemacht und eine Schaufel erworben. Unterwegs sind wir an der Paria Contact Station vorbeigekommen, nur dieses Mal haben wir dort jedoch nicht angehalten, sondern sind gleich weiter zum Abzweig vom Highway in die House Rock Valley Road.

Am Wire Pass Trailhead haben wir kurz Stopp gemacht und zufällig das schweizer Ehepaar wiedergetroffen, das ebenfalls einen Coyote Buttes South (CBS) Permit für heute hatte und auch nach Paw Hole wollte. Ihnen hatte man geraten bei Lone Tree Reservoir zu parken, da sie lediglich ein 2WD haben. Uns hatte man in Aussicht gestellt noch weitere 1,9 Meilen mit unserem 4WD Jeep zu fahren. Gegebenenfalls sogar ganz bis Paw Hole.
Bei Lone Tree Reservoir haben wir uns dann getrennt. Das schweizer Ehepaar ist zu Fuß gestartet, wir wollten es noch ein Stück weiter versuchen. Was für ein Abenteuer! Die Dirt Road ist sehr sandig und uneben und führt später größtenteils durch tiefen Sand. Glücklicherweise sind wir nicht stecken geblieben.
Nach etwa einem Kilometer haben wir dann den Plan aufgegeben bis Paw Hole zu fahren und haben das Auto auf einer Steinplatte neben der Fahrbahn abgestellt. Als wir abmarschbereit waren, stießen auch schon die beiden Schweizer zu uns. Hätten wir nur mal auch bei Lone Tree Reservoir geparkt. Allerdings waren die Beiden auch ganz schön zügig zu Fuß unterwegs.
Gemeinsam sind wir dann bis Paw Hole auf der Fahrbahn gewandert. Dort trennten sich unsere Wege.

Wir haben dann mehrere Stunden mit der Erkundung der Paw Hole Teepees sowie einige Wave-ähnliche Formationen verbracht. Zwischendurch haben wir gepicknickt (Bagels mit Wurst und Käse). Die Zeit verging wie im Flug und wir haben viele Fotos gemacht. Die farbenprächtigen Gesteinsformationen haben es uns sehr angetan.

Drei Stunden vor Sonnenuntergang haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Waren wir froh, als wir wieder heil beim Lone Tree Reservoir angekommen waren! Von dort bis zum Wire Pass war die House Rock Valley Road in einem sehr guten Zustand und wir konnten mit den maximal erlaubten 25 MPH nach Hause brausen.

Zurück in Page haben wir uns kurz im Motel frisch gemacht und sind abermals zum Abendessen ins Dam Bar & Grill. Katja hatte wieder ein Sirloin Steak und Jens ein Rib Eye Steak. Wieder mit Sub Loaded Baked Potatoe (Baked Potatoe with Butter, Sour Cream, Bacon, Chives, and Cheese). Das hatten wir uns wirklich verdient!

Morgen verlassen wir Page und fahren weiter nach Springdale zum Zion National Park.

Tag 19: Page (Blue Pool Arch)

Zum dritten Mal weckte uns der Wecker um 06:15 Uhr. Ungefähr 45 Minuten später waren wir unterwegs Richtung Utah zur Paria Contact Station.

Dort angekommen erlebten wir erst mal eine herbe Enttäuschung. Anscheinend über Nacht waren die Regeln für die Lotterie vor Ort geändert worden. Als wir erneut unseren Permitantrag mit der Nummer 14 haben wollten, wurde uns vom „Boss“ des BLM-Office mitgeteilt, dass man nur noch zwei Mal innerhalb von 14 Tagen an der Verlosung teilnehmen darf! Diese Änderung kam so plötzlich, dass sogar alle anderen Mitarbeiter, die auch schon am Wochenende dort waren, ebenfalls nichts davon wussten. Eine irgendwie ganz seltsame Geschichte!

Alles protestieren half nicht, auch nicht dass sich die nette BLM-Mitarbeiterin für uns einsetzte. Wir waren übrigens nicht die Einzigen; noch einige weitere Gruppen waren betroffen. Die Dame vom BLM hatte wohl echt Mitleid, den sie bot uns stattdessen Permits für die Coyote Buttes South an und ermunterte uns, dass der Weg zum Paw Hole Trailhead nicht so schwierig sei. Wir haben dann diese Permits genommen und werden morgen dorthin fahren.

Auf diese Enttäuschung brauchten wir erst einmal Frühstück. Danach entschieden wir uns, nicht die wahrscheinlich sehr matschige Wanderung zu Wahweap Hoodoos zu machen. Wir sind stattdessen zurück Richtung Page gefahren, um zum Blue Pool Arch zu wandern.

Um zu diesem Arch zu kommen, parkt man an einem Viehgatter neben dem Highway, wenige Meilen vor Page. Von dort wanderten wir auf eine Felswand zu, in der sich mehrere Einschnitte befinden. Gleich im Ersten sind ein paar Hoodoos zu sehen. Nach einer kurzen Pause im Schatten der Felswand sind wir weiter zum nächsten Tal.

Dort liegt hoch oben an der Felswand der Blue Pool Arch. Wir wussten nicht, was uns hier erwartet und waren positiv überrascht. Der Arch ist nicht klein, überall finden sich Hoodoos und die Felswände erstrahlen in vielen verschiedenen Rot-, Braun- und Gelbtönen.

Unser Entdeckergeist wurde geweckt und wir erkundeten noch das dritte Tal. Auch hier fanden sich viele Hoodoos und ein großer Alkoven. Eine schöne Landschaft, die wir bei fantastischem Wetter ausgiebig erkundeten. Auf dem Rückweg kamen wir nochmal richtig ins Schwitzen, da man meist auf sehr weichem Untergrund läuft.

Zurück in Page haben wir uns zur Stärkung einen Starbucks Cafe und was Süßes besorgt. Im Hotel haben wir unseren Aufenthalt erneut um eine Nacht verlängert. So können wir morgen ganz entspannt die Coyote Buttes besichtigen.

Zum Abendessen waren wir im Dam Bar & Grill. Jens hatte mal wieder Baby Back Ribs und Katja Sirloin Steak – beide mit Sub Loaded Baked Potatoe. Sehr lecker!

Tag 18: Page (Wire Pass)

Auch heute riss uns der Wecker wieder früh aus dem Schlaf. Auf dem Weg zur Paria Contact Station war wenig Verkehr, so dass wir zeitig vor Ort waren. Unser Antrag von gestern wurde recycelt, deshalb hatten wir erneut die Nummer 14.

Während wir auf die Verlosung warteten, erkundigten wir uns bei einem BLM-Angestellten über weitere Sehenswürdigkeiten. Leider ist die Cottenwood Canyon Road immer noch unpassierbar. Der nette Herr empfahl uns, den Wire Pass bis zum Zusammenfluss mit dem Buckskin Gulch zu wandern. Der Wash sei bis dahin auf jeden Fall trocken.

Dann begann die Lotterie. Gleich zu Beginn gewann eine asiatische Gruppe mit sechs Teilnehmern. Somit waren nur noch vier Permits übrig. Und leider wurde als letzte Nummer die 15 gezogen. Knapp daneben ist halt leider auch vorbei …

Nach einem Bagel mit Creamcheese und Marmelade sind wir, wie bereits gestern zur House Rock Valley Road gefahren. Dieser mussten wir dann bis zum Wire Pass Trailhead folgen. Auf dem Weg dorthin kamen wir wieder am Buckskin Gulch Trailhead vorbei. Am Wire Pass Trailhead entrichteten wir die Day Use Fee, trugen uns ins Trailregister ein und wanderten los.

Zunächst folgt der Weg dem noch breiten Wash mit Wiesen an den Seiten. Kurz nach dem Abzweig zu den Coyote Butts North verengt sich der Wash zur Ersten von einigen Slot-Passagen. Diese sind zum Teil sehr eindrucksvoll, da die Seitenwände sehr hoch sind, aber der Antelope Canyon ist noch enger und hat schönere Farben.

Innerhalb einer Slot-Passage mussten wir zwei Steinstufen runterklettern. Hinunter ging es ganz einfach, wir waren gespannt, wie es zurück werden würde. Kurz danach erreichten wir den Zusammenfluss mit dem Buckskin Gulch. Dort gibt es einen großen Alkoven, an dessen Ende es Petroglyphen haben sollte. Wir suchten eine Weile danach, konnten aber nichts entdecken.

Wir sind dann ein Stück dem Buckskin Gulch nach Süden gefolgt, aber nach kurzer Zeit wurde der Boden immer schlammiger und die Pfützen größer. Da wir keine Lust hatten durch das Wasser zu waten, gingen wir zurück zum Alkoven. Dank eines Hinweises von einem anderen Wanderer haben wir die Petroglyphen doch noch gefunden.

Auf dem Rückweg konnten wir die Steinstufen ohne Probleme überwinden. Am Trail zur Wave wollten wir beim Schild ein Foto machen, weil wir unserem Traumziel so nahe gekommen waren. Wir waren noch zwei Schritte vom Schild entfernt, als von der anderen Seite des Washes jemand rief, ob wir ein Permit hätten. Haben wir uns erschrocken! Es war die nette Dame von der Paria Contact Station, die „auf Patrouille“ war. Sie hat unsere Erklärung akzeptiert und sogar ein Foto von uns gemacht und angeboten, wir könnten den Trail gerne ein paar Hundert Meter gehen. Dieses Angebot haben wir dankend abgelehnt und gemeint, wir versuchten es morgen wieder bei der Lotterie.

Zurück beim Auto haben wir uns kurz erholt und sind dann nach Page gefahren. Leider hatte die Touristeninformation sonntags geschlossen. Hier wollten wir uns über eine Floßfahrt auf dem Colorado River erkundigen. Bei Safeway waren wir noch schnell einkaufen und einen Starbucks Kaffee holen.

Zum Abendessen gab es heute Burger bei Denny’s

Morgen versuchen wir es erneut bei der Lotterie und werden dann vielleicht zum Blue Pool Arch wandern.