Tag 11: Hanksville

Donnerstag, 25.10.2012

Der Wecker klingelt um 6:30 Uhr, draußen ist es -2 °C kalt und wir wollen eigentlich nicht aus den warmen Federn. Wir ziehen eine Kleiderschicht mehr an und düsen über den Parkplatz zu Stan’s Burger Shack, wo es für die Motelgäste das Frühstück gibt.

Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg zum Goblin Valley State Park. Hier finden sich tausende von kleinen Kobolden aus rotem Sandstein. Nach einem kurzen Stopp im Visitor Center, auch um aktuelle Wetterinformationen zu erhalten, ziehen wir die warmen Jacken und Mützen an und starten ins Tal der Kobolde. Wir wandern gut drei Stunden zwischen den schönen kleinen Steinmännchen hindurch und finden dabei viele Fotomotive. Nebenbei loggen wir noch einen Geocache und suchen einen Weiteren leider vergeblich.

Zurück am Auto können wir uns erstmal einer Kleiderschicht entledigen. Es ist mittlerweile Mittag und auch etwas wärmer, so dass Skiunterwäsche und Wollmütze überflüssig sind. Wir picknicken an einem der vielen überdachten Tische am Parkplatz mit Blick auf die Goblins. Dabei können wir eine asiatische Familie beobachten, die einen Kocher auspackt und erst einmal mit vielen Zutaten zu kochen beginnt.

Nach der Stärkung verlassen wir den State Park, um zum Trailhead des Little Wild Horse Canyon zu fahren. Die Straße dorthin ist mittlerweile bis zum Trailhead asphaltiert. Der Himmel ist zwar bedeckt und es stürmt schon wieder heftig, aber es ist kein Regen gemeldet, weshalb wir in den Canyon wandern wollen. Anfangs ist der Little Wild Horse Canyon noch recht weit. Bereits an der ersten Engstelle muss man einen großen Felsen seitlich umklettern. Einige eifrige Wanderer haben den besten Weg bereits mit Steinmännchen markiert, so dass wir den besten Weg ohne Probleme finden.

Nach diesem Hindernis wandern wir gemütlich durch den teils sehr engen Canyon. An einigen Stellen kann man den Fuß nicht mehr auf dem Boden aufsetzen, sondern muss in zwischen den Felswänden verklemmen. Wir schießen wieder viele Fotos, auch von den berühmten Löchern in der Canyonwand. Katja versucht noch, an besonders engen Stellen ein paar Fotos mit Stativ zu machen. Auch im Little Wild Horse Canyon loggen wir einen Cache mit einem überdimensionierten Container.

Leider wird es immer kälter und der Wind immer stürmischer. Zum Glück haben wir die Wollmützen noch im Rucksack. Also gehen wir zügig zurück zum Auto und loggen auf der Rückfahrt noch drei weitere Geocaches. Einer davon ist in einem großen Hoodoo versteckt.

In Hanksville heben wir noch zwei weitere Caches, ehe wir etwas durchgefroren zum Motel fahren. Wir waschen noch schnell eine Maschine Wäsche, bevor wir in Ermangelung von Alternativen wieder zu Stan’s Burger Shack zum Abendessen gehen. Heute gibt es Burger ohne Shake, man(n) ist ja lernfähig.

Gefahren: 85 Meilen
Gewandert: 5,2 Kilometer im Goblin Valleay SP; 4,9 Kilometer im Little Wild Horse Canyon (zur Sandstone Illusion)

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