Tag 6: Lake – Old Faithful

Heute Morgen sind wir wieder einmal eine halbe Stunde vor dem Weckerklingeln aufgewacht. Wir haben die Gelegenheit genutzt und uns beeilt abreisefertig zu werden. Katja hat Blueberry Bagels mit Cream Cheese fürs Frühstück unterwegs vorbereitet.

Zunächst sind wir noch einmal Richtung Fishing Bridge gefahren, da wir dort gestern Abend einige saftige Wiesen und viele Wasserstellen ausgemacht hatten. Leider haben wir dort keine Tiere (mehr) angetroffen. Enttäuscht sind wir umgekehrt und haben uns noch einmal ins Hayden Valley begeben.

Gleich zu Beginn des Hayden Valley hat Katja einen Kojoten erspäht, dessen Jagd wir eine Weile vom Auto aus verfolgten. In der Nähe lag ein einsamer Büffel im Gras. Der Kojote beobachtete immer wieder, wie sich der Bison verhält.
Einige Viewpoints weiter haben wir eine Pause zum Frühstücken eingelegt. Wir genossen den Ausblick auf eine kleine Herde Bison, die es sich in der Nähe einer thermalen Quelle gemütlich gemacht hatte. Nach der Stärkung machten wir uns auf den Weg nach Old Faithful.

Auf dem Rückweg aus dem Hayden Valley haben wir noch einen kurzen Stop beim Mud Volcano gemacht. Ein kleiner Rundweg auf einem Holz-Steg führt einen zwischen den verschiedenen Pots, Steamers und Geysers entlang.

Kurz vor Old Faithful haben wir uns noch schnell die Keppler Falls angeschaut. Eine Aussichtsplattform ermöglicht einen herrlichen Blick auf den Wasserfall.

In Old Faithful haben wir uns zunächst im Visitor Center über die voraussichtlichen Ausbruchszeiten der einzelnen Geysire informiert. Da der Old Faithful Geysir als Nächstes auf dem Plan stand, haben wir uns spontan entscheiden, uns gleich dorthin zu begeben. Wenige Minuten Später konnten wir dieses wundervolle Naturschauspiel bewundern.

Anschließend haben wir uns im Auto gestärkt, die neuen Wanderschuhe angezogen und haben uns auf den Weg zum Morning Glory Pool gemacht. Auf dem Weg liegen unzählige Geysire und Pools. Gleich zu Beginn lagen einige Bison neben dem Weg. Drei Ranger waren bemüht, die Besucher anzuhalten weiterzugehen und sich nicht in einer Traube neben den Tieren zu versammeln. Kurz, nachdem wir an den riesigen Tieren vorbeigegangen waren, erhoben sich einige der Tiere und zogen über den Weg vondannen. Die Ranger baten die Besucher nun weiterzugehen, um den Bisons genug Raum zu lassen.
Der Morning Glory Pool leuchtete dank Polfilter in den Farben grün, gelb und orange. Der ursprünglich bläuliche Schlund hat sich über die Jahre leider grau verfärbt, da Besucher immer wieder Gegenstände in den Pool schmeißen. Die Ranger entfernen mittlerweile jedes Jahr Geröll, Münzen und andere Sachen aus dem Schlund.

Heute Abend waren wir im Restaurant des Old Faithful Inn essen. Wir haben uns beide für das Buffet entscheiden, das sehr lecker war.
Nach dem Essen haben wir uns spontan entschlossen, noch einen Tag länger im Yellowstone NP zu bleiben und noch einen Tag in der Old Faithful Snow Lodge zu verbringen.
Zum Abschluss des Tages haben wir es uns noch ein wenig auf einer der Couches auf dem inneren Balkon des Old Faithful Inn gemütlich gemacht. Während Katja etwas in ihrem Buch gelesen hat, habe ich den heutigen Bericht verfasst.

Tag 5: Mammoth Hot Springs – Lake

Auch heute hatten wir wieder viel vor. Also schnell alle Sachen ins Auto geladen und losgefahren. Vorher haben wir noch einige Fotos von einem vor dem Hotel grasenden Bison und Hirsch gemacht. Die ließen sich von den Besuchern gar nicht stören. Nach einem kurzen Stopp bei den im Morgenlicht glänzenden Mammoth Hot Springs ging es Richtung Lamar Valley. Dieses Tal ist bekannt dafür, dass man dort gut Tiere beobachten kann.

Im Lamar Valley angekommen fragten wir uns, wo die Tiere alle sind. Bis auf vereinzelte Bisons hatten wir noch nichts gesehen. Dabei sieht man in den Medien immer große Herden. Nach einiger Zeit und einem verspäteten Frühstück beim Auto hatten wir das Glück einen Coyoten zu sehen. Der sprang in einiger Entfernung durchs Gras, anscheinend auf der Jagd. Wir überlegten schon umzudrehen, als wir doch noch eine Büffelherde fanden.

Danach machten wir uns auf den Weg zum Grand Canyon of the Yellowstone. Bevor wir dort ankamen, legten wir einige Stopps ein, unter anderem bei den Tower Falls und den Calcite Springs. Am Grand Canyon of the Yellowstone fuhren wir den South Rim Drive. Über diesen erreicht man mehrere Aussichtspunkte auf die Lower Falls des Yellowstone River. Wir beschlossen, den Trail zum Lower Fall zu gehen. Nachdem man ca. 600 Fuß hinuntergewandert ist, steht man direkt am oberen Ende des Wasserfalls. Durch die Gischt bildete sich im Canyon ein Regenbogen. Der Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wieder oben angekommen hielten wir noch an einigen weiteren Viewpoints und statteten auch den Upper Falls einen Besuch ab.

Auf der Weiterfahrt kamen wir durch das Hayden Valley. Auch hier konnten wir Bisons beobachten, einige davon sorgten kurze Zeit für Stau, weil sie die Straße überquerten. Recht schnell kamen wir beim Lake Yellowstone an, wo wir für heute Nacht eine Cabin gebucht hatten. Aufgrund eines Tipps von der Dame an der Rezeption sind wir noch mal kurz am See entlang gefahren, da es dort Handyempfang habe und sie dort einen Grizzly gesehen hatte. Leider war der Bär schon wieder weg. Aber wir haben ja noch zwei Tage, um mit etwas Glück noch einen Bären zu sehen.

Morgen geht es vielleicht nochmal ins Hadyen Valley, bevor wir Richtung Old Faithful fahren. Dort gibt es viele Geysire und farbige Pools zu sehen.

Tag 4: West Yellowstone – Mammoth Hot Springs

Heute Morgen war es draußen sehr kalt und der Himmel strahlend blau. Also warm angezogen und schnell im Zimmer gefrühstückt (Bagels und Starbucks Cafe). Danach waren wir unsere Vorräte für die nächsten Tage einkaufen, das Auto volltanken und auf ging es zum Westeingang des Yellowstone NP.

Hier führt die Straße zunächst entlang des Madison River durch Wiesen und Wald. Kurz nach der Madison Junction erreichten wir die unsere erste geothermale Quelle, die Terrace Spring. Es lag gleich der Duft von Schwefel in der Luft. Weiter ging die Fahrt zu den Artist Paintpots. Auch hier haben wir einen ausgiebigen Stop eingelegt.

Nur wenige Meilen weiter erreichten wir das Norris Geyser Basin, was sich in zwei Bereiche unterteilt, dem Back Basin und Porcelain Basin. Dort gibt es viele heiße Quellen und Geysire. Wir wanderten den ca. zwei Meilen langen Boardwalk Loop durch das Back Basin. Hier befindet sich unter anderem der Emerald Spring und der Steamboat Geysir, der 2005 das letzte Mal richtig ausgebrochen ist. Heute hat er nur ein bisschen gespuckt.

Mittlerweile war es sehr warm geworden und man konnte im T-Shirt wandern. Nach einer kurzen Pause am Auto durchstreiften wir noch das Porcelain Basin. Hier gab es wieder einige farbige Pools zu bewundern. Die Farben kommen durch verschiedene Bakterien, die in dem heißen Wasser leben. Je nach Temperatur haben die Bakterien andere Farben, zum Beispiel ein leuchtendes Rot. Hier konnten wir zwei Ausbrüche des „Constant Gesyer“ bewundern.

Danach fuhren wir weiter Richtung Mammoth Hot Springs. Am Sheepeater Cliff machten wir noch ein kleines Picknick, ständig beäugt von einem großen schwarzen Vogel, mit dem wir aber nicht teilen wollten.

In Mammoth Hot Springs angekommen fuhren wir zuerst den Upper Terrace Drive. Leider sind viele heiße Quellen vor einigen Jahren versiegt, so dass die Steine an vielen Stellen nur noch grau und nicht mehr leuchtend weiß oder bunt sind. Auch die Orange Spring Mound besuchten wir noch.

Von all den Eindrücken des Tages ziemlich erschlagen, suchten wir dann unser Hotel auf. Nach einer kurzen Erfrischung im Zimmer sind wir im Restaurant des Hotels lecker essen gegangen. Heute war das Bison Steak von Jens auch um Welten besser. Da wir morgen früh einen Besuch im Lamar Valley geplant haben, um dort hoffentlich Tiere beobachten zu können, sind wir zeitig ins Bett.

Tag 3: Brigham City – West Yellowstone

Heute gab es nur ein kleines Frühstück auf dem Zimmer, bevor wir uns auf den Weg nach West Yellowstone gemacht haben. Nach den ersten 150 Meilen haben wir eine kleine Pause bei Starbucks in Idaho Falls eingelegt. Hier gibt es sogar Drive Thru Starbucks.
Auf der Weiterfahrt haben wir noch ein kleines Picknick gemacht, wo es auch ein sehr leckeres und riesiges Eis gab.

Nach dem Einchecken im Hotel, beschlossen wir dem „Bear and Wolf Recovery Center“ einen Besuch abzustatten. Dort bekommen Problembären und -wölfe ein neues Zuhause. Eine bessere Vorgehensweise als bei uns, wo der arme Bruno vor ein paar Jahren sein Leben lassen musste. Die Bären kommen abwechselnd in ein Gehege, dass die Besucher einsehen können. So müssen sie nicht den ganzen Tag die Besucher ertragen.

Danach haben wir uns im benachbarten IMAX-Kino den Film „Yellowstone“ angesehen. Der Film über den Grand Canyon letztes Jahr hat uns allerdings besser gefallen. Es wurde leider recht wenig auf die Besonderheiten des Yellowstone eingegangen.

Anschließend haben wir im „Three Bear Restaurant“ zu Abend gegessen. Jens hatte Bison Rib-Eye Steak, was allerdings nicht so gut zubereitet war.

Morgen geht es dann endlich in den Yellowstone NP. Der Eingang ist nur einige Hundert Meter vom Hotel entfernt. Wir sind schon sehr gespannt, was uns dort alles erwartet.

Hinweis: Wahrscheinlich melden wir uns erst in ein paar Tagen wieder, da es im Yellowstone NP kein Internet gibt.

Tag 2: Beaver – Brigham City

Heute Morgen haben wir das „hot breakfast“ im Motel in Anspruch genommen. Leider war das nicht so besonders. Es gab weder Rührei noch Speck oder Würstchen, sondern lediglich hartgekochte Eier. Man konnte sich aber Toast zubereiten und Waffeln backen. Dazu gab es süße Marmelade oder Sirup. Gut, dass mir ein freundlicher Hotelgast den Waffelautomaten erklärte, denn nach dem Einfüllen der Fertigteigmischung aus dem Automaten daneben, muss man das Waffeleisen einmal wenden, um den integrierten Timer zu starten.

Anschließend sind wir Richtung Park City in der Nähe von Salt Lake City aufgebrochen. Dort haben wir uns im Tanger Outlet Center mit Kleidung eingedeckt (10 Polohemden und ein Pullover – Katja war mal wieder weniger erfolgreich). Leider gab es in dem Tanger Outlet Center keinen Food Court, so dass wir jeder nur einen „Pretzel Dog“ (Würstchen in süßem Brezelteig) gesnackt haben.

Nach dem Shoppen haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Utah Olympic Park gemacht, wo 2002 die deutschen Skispringer Sven Hannawald, Stephan Hocke, Michael Uhrmann und Martin Schmitt olympisches Gold geholt haben. Nach einigen Fotos haben wir uns dann auf den Weg nach Brigham City gemacht.

In Brigham City haben wir schnell ein nettes Motel gefunden und anschließend im gegenüberliegenden Family Restaurant zu Abend gegessen. Leider war das Essen nicht rekordverdächtig.

Morgen fahren wir weiter nach West Yellowstone. Damit wir den Tag nicht ausschließlich im Auto verbringen, wollen wir versuchen, abends noch in das Yellowstone IMAX Theater zu gehen. Der Film über den Grand Canyon hatte uns letztes Jahr jedenfalls sehr gut gefallen.

Tag 1: Las Vegas – Beaver

Die Nacht war heut sehr früh vorbei. So ab 5:30 Uhr konnten wir nicht mehr schlafen. Erstmal haben wir unsere Koffer umgepackt und alles ausgepackt, was wir im Auto brauchen. Danach machten wir uns auf den Weg zum nächsten Supermarkt, um Getränke zu kaufen. In dem direkt daneben liegenden Dennys haben wir dann gefrühstückt. Wir haben uns beide einen „Grand Slam“ gegönnt, mit Eiern, Speck, Pancakes und, fürs Gewissen, frisches Obst. Leider hatten wir schon vergessen, wie groß die Portionen hier sind.

So gestärkt machten wir uns auf den Weg nach St. George, um dort im Walmart unsere ersten Vorräte zu kaufen. Unser durstiges Auto wurde auch gleich vollgetankt. Das Auto fährt sich bisher ganz gut, ihm fehlt nur ein kleines, aber doch ganz feines Detail:der Tempomat! Wir hatten beide nicht gedacht, daß es in den USA Automatikautos OHNE Cruise Control gibt. Die kommenden Wochen werden für den Gasfuß also anstrengender werden.

Auf der Weiterfahrt nach Norden haben wir einen Abstecher in den Kolob Canyon des Zion NP gemacht. Dieser kleine Teil des Zion wird selten besucht und liegt direkt an der Interstate 15. Hier konnten wir unseren America the Beautiful Pass vom letzten Jahr benutzen. Der Abstecher war eine angenehme Abwechslung zur eintönigen Autobahn. Am Ende des Scenic Drives machten wir ein kleines Picknick und genossen die Sonne und die Aussicht. Das Wetter war im Übrigen sehr warm, fast 30 Grad bei strahlendem Sonnenschein.

Nach diesem Abstecher sind wir bis Beaver weitergefahren. Hier haben wir schnell ein nettes Motel gefunden. Da wir mittlerweile sehr müde waren, sind wir nur noch schnell auf ein Sandwich zu Subway gefahren.

Hinreise und Ankunft in Las Vegas

Der Tag hat doch mehr als 24 Stunden! Aber der Reihe nach.

Wir sind um 06:45 Uhr aufgestanden, um für die letzten Erledigungen genügend Zeit zu haben. Am S-Bahnhof angekommen, ertönte es aus den Lautsprechern, dass die S-Bahnen mit Verspätungen fahren. Also schnell in die nächste S-Bahn gestiegen und zum Hauptbahnhof gefahren. Dort konnten wir ohne Probleme unser Rail&Fly-Ticket am Automaten abholen. Da wir zeitig am Gleis waren, haben wir im Zug dann auch schnell einen Platz gefunden.

Auch die Bahn hatte Probleme mit ihren Signalanlagen. Mit etwas Verspätung am Frankfurter Flughafen angekommen, erwartete uns beim Check-In Schalter die erste positive Überraschung: Der Computer von American Airlines wollte für den dritten Koffer kein Geld haben. Prima, 50 Dollar gespart!

Nach einem kurzen Snack bei McDonalds, haben wir uns gleich auf den Weg zum Gate gemacht. In Frankfurt gibt es für fast jedes Gate eine eigene Sicherheitskontrolle. Dafür hat es danach auch keine Shops mehr. Die Zeit bis zum Boarding verging auch so recht schnell und wir sind dann pünktlich Richtung Chicago gestartet.

Das Essen, Chicken mit Reis, war in Ordnung. Zu Trinken gab es ausreichend. Zur Unterhaltung wurden die aktuellen Filme „Shrek 3“ und „27 Dresses“ gezeigt. Beide waren ganz unterhaltsam – mehr nicht. Die neun Stunden zogen sich mit der Zeit ziemlich in die Länge. Aber irgendwann sind wir dann doch in Chicago angekommen.

Hier hatten wir nur etwas mehr als zwei Stunden, bis unser Anschluss-Flug nach Las Vegas startete. Deshalb haben wir uns sehr beeilt, zur Immigration zu kommen. Anfangs ging es noch ganz zügig voran, aber man wird halt doch etwas nervös. Nach ca. 30 Minuten waren wir dann endlich an der Reihe. Der Officer war nett. Wo wir in Deutschland arbeiten, hat ihn interessiert.
Die Koffer fuhren auf dem Band schon ein paar Runden spazieren, also schnell damit durch den Zoll und wieder aufgegeben. Dann ging es mit dem Skytrain zum Terminal 3. Dort angekommen bekamen wir einen kleinen Schreck: die Schlange an der Sicherheitskontrolle war sehr lang. Eine nette Dame hat dann aber die Bordkarten kontrolliert und uns sowie noch zwei weitere Pärchen aus der Schlange genommen und durch den „Behinderteneingang“ eingeschleust. So waren wir in fünf Minuten durch die Kontrolle!
So blieb noch Zeit etwas zu trinken und für Katja das erste Souvenir zu kaufen: ein Starbucks City Mug von Chicago.

Die knapp vier Stunden bis Las Vegas wollten dann kaum mehr vergehen. Hier angekommen hatten wir recht schnell das Gepäck und sind mit dem Shuttlebus zum Rental Car Center gefahren. Die Formalitäten waren rasch erledigt und wir konnten uns aus der Choice Line einen Intermediate/Midsize SUV aussuchen. Die Auswahl war allerdings nicht so toll. Ein Jeep hatte ein Soft Top, eine anderer SUV müffelte sehr nach Zigarette und der ganz neue Jeep hatte leider keinen Allradantrieb. Als wir dem Mitarbeiter von Alamo erklärten, dass wir unschlüssig seien und der eine Wagen sehr nach Zigarettenrauch rieche, machte er uns das Angebot, ohne Mehrkosten ein Fahrzeug der nächsthöheren Klasse auszusuchen. Er mache noch schnell einen Vermerk in unseren Unterlagen und wir haben uns dann für einen weißen Jeep Liberty mit Allradantrieb entschieden.

Dank dem Navi haben wir schnell das Hotel gefunden. Hier sind wir sofort hundemüde ins Bett gefallen. Schließlich waren wir dann auch schon mehr als 24 Stunden an diesem Tag auf den Beinen.

Nach einer kurzen Nacht sind wir um 6:00 Uhr wieder aufgestanden. Nach einer erfrischenden Dusche machen wir uns jetzt erst einmal auf den Weg in den nächstgelegenen Supermarkt. Anschließend fahren wir Richtung Salt Lake City.

Reisefertig!

So, nach langem Grübeln, Umräumen und Aussortieren sind nun endlich alle Sachen, die mit uns nach Amerika dürfen in unseren drei Koffern verstaut. War gar nicht so einfach… Wahrscheinlich haben wir wieder einmal zu viel eingepackt.

Wir starten morgen früh mit der Bahn nach Frankfurt. Von dort fliegen wir dann über Chicago nach Las Vegas. Wir melden uns morgen Abend wieder aus der Spielerstadt in Nevada.

Neues Kopfzeilen-Bild (Header Image)

Ephemeral Arch, Valley of Fire SP, NV

Letztes Jahr hatten wir für unser USA 2009 Reiseblog als Kopfzeilen-Bild (engl.: header image) ein Panorama des Monument Valley.

Für unser USA 2010 Reiseblog haben wir uns für ein neues Kopfzeilen-Bild entschieden:

Ephemeral Arch, Valley of Fire SP, NV

Der Ephemeral Arch (oder auch Natural Arch bzw. Natural Bridge) befand sich im Valley of Fire SP in Nevada, der ganz in der Nähe von Las Vegas liegt. Bedauerlicherweise ist der Ephemeral Arch Anfang dieses Jahres zusammengebrochen. Auf unserer USA-Reise 2009 hatten wir das Glück den Arch noch in seiner vollen Pracht gesehen und fotografiert zu haben.

Unsere geplante Reiseroute

In wenigen Tagen starten wir unsere zweite USA-Reise. Wir fahren wieder in den Südwesten der USA, werden aber dieses Mal einen Abstecher Richtung Norden zum Yellowstone NP machen.

https://www.katjen.de/wp-content/uploads/2010/09/route_usa-2010.kml

Wir starten unsere Reise in Las Vegas, wo wir aber keine Zeit vergeuden wollen, sondern uns gleich auf den Weg nach Norden machen werden.

Unser erstes Ziel ist der Yellowstone NP, wo wir insgesamt vier Tage verbringen möchten, um möglichst viel von diesem gigantischen Naturwunder zu sehen: Geysire, farbige und kochende Pools sowie jede Menge wilde Tiere. Man kann Bisons, Hirsche und mit etwas Glück auch Bären, Elche, Wölfe und Weißkopfseeadler in freier Natur beobachten.

Danach fahren wir durch den Grand Teton NP ins südliche Utah, wo wir der Gegend um Moab und vielleicht auch dem Arches NP nochmal einen Besuch abstatten. In der Nähe von Hanksville wollen wir versuchen, den Goblin Valley SP und den Little Wildhorse Caynon nachzuholen. Außerdem möchten wir uns den Leprechaun Canyon und das „House on Fire“ im Mule Canyon ansehen. Vielleicht schaffen wir es auch wieder zum Essen in der San Juan River Kitchen einzukehren.

Dann verlassen wir Utah um uns in Colorado den Mesa Verde NP anzusehen. In diesem Nationalpark befinden sich Ruinen von ehemaligen Indianersiedlungen, die unter Felsvorsprüngen gebaut wurden. Vom Mesa Verde NP reisen wir weiter nach Farmington in New Mexico. Hier möchten wir uns die Bisti Badlands Wilderness und vielleicht auch Ah-shi-sle-pah ansehen. Dort kann man karge Badlands und ganz viele Hoodoos bestaunen.

Von Farmington führt uns unsere Route auf bekannte Pfade zurück, nämlich nach Page in Arizona, wo wir erneut mehrere Tage verbringen werden. Ganz oben auf unserer Wunschliste steht hier der Besuch der „Wave„, sofern wir ein Permit bei der Lotterie gewinnen. Außerdem möchten wir zu „Edmaiers Secret“ wandern und je nach Straßenzustand die Sehenswürdigkeiten entlang der Cottenwood Canyon Road bewundern.

Anschließend fahren wir nochmal zum Zion NP, den wir 2009 bereits besucht hatten. Da die Wanderung zum Observation Point letztes Jahr viel Zeit in Anspruch nahm, möchten wir dieses Jahr einige weitere Highlights des Parks sehen.

Von dort führt uns unsere Route wieder nach Nevada. Bevor wir unseren Endpunkt Las Vegas erreichen, möchten wir nochmal zum Valley of Fire SP. Hier kann man die „Fire Wave“ ganz ohne Permit erkunden. In Las Vegas werden wir an unserem letzten Urlaubstag zum Shopping ins Outlet-Center gehen. Von Las Vegas fliegen wir über Dallas/Fort Worth nach Frankfurt zurück.